HomeGitarreTestsWampler Gearbox Andy Wood Signature Overdrive Test
Wampler Gearbox Andy Wood Signature Overdrive Test
Praxis
Für die Soundfiles setze ich das Pedal direkt vor ein 73er Fender Bassman Top und gehe von dort in die Faltung eines 4×12″ Celestion PreRola Greenbacks. Die Gitarren werden jeweils angegeben.
Betrachten wir die einzelnen Modi zunächst separat und ich beginne mit Kanal 1. Der Sound geht tatsächlich stark in die Richtung des Wampler Tumnus, ist jedoch mit etwas weniger Gain ausgestattet, sodass die 12-Uhr-Stellung in etwa der 9-Uhr-Stellung des original Tumnus entspricht. Die Charaktereigenschaften des Klon-Clones sind aber natürlich dennoch vollständig vertreten und man erhält ein tolles Mid- bis Lowgain Drive-Pedal, das eine sehr natürliche und samtige Zerre liefert und mit einer leichten Mittenbetonung daherkommt. Die Dynamik des Pedals und die Zerrstruktur ist extrem vollmundig und harmonisch über alle Saiten.
Audio
Samples
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Pedal Off/On Mid Setting
Ch.1 Level
Ch.1 Tone
Ch.1 Gain
Ch.2 Gain
Ch.2 Level
Ch.2 Bass
Ch.2 Mid
Ch.2 Treble
Ch.2 Gate
Order
12:00
12:00
12:00
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1-2
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Low Gain Setting – Strat Neck
Ch.1 Level
Ch.1 Tone
Ch.1 Gain
Ch.2 Gain
Ch.2 Level
Ch.2 Bass
Ch.2 Mid
Ch.2 Treble
Ch.2 Gate
Order
13:00
13:00
13:00
–
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1-2
Audio
Samples
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Medium Gain – Les Paul Bridge and Neck
Ch.1 Level
Ch.1 Tone
Ch.1 Gain
Ch.2 Gain
Ch.2 Level
Ch.2 Bass
Ch.2 Mid
Ch.2 Treble
Ch.2 Gate
Order
12:00
14:00
13:00
–
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–
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–
1-2
Audio
Samples
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Higher Gain
Ch.1 Level
Ch.1 Tone
Ch.1 Gain
Ch.2 Gain
Ch.2 Level
Ch.2 Bass
Ch.2 Mid
Ch.2 Treble
Ch.2 Gate
Order
12:00
11:00
15:00
–
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1-2
Der Kanal 2 liefert nun eine etwas dichtere und auch modernere Textur, bewegt sich aber in der Tradition der Hot-Rod Marshall-Bretter und trifft den “Brown Sound” der frühen Van Halen-Platten relativ gut, auch wenn das Pedal hier wesentlich mehr Gain bereitstellt. Der Klangcharakter liegt für mich irgendwo zwischen Overdrive und Distortion, denn der Pinnacle-Kanal bietet trotz der etwas Gain-freundlicheren Auslegung immer noch eine tolle Wärme und Natürlichkeit. Auch dieser Kanal spielt sich dynamisch extrem nuanciert und feine Abstimmungen sind über die Spielweise und das Volume-Poti der Gitarre gut umzusetzen.
Im letzten Beispiel gehe ich mit dem Gain ganz hoch und frage mich ernsthaft, wann ich wohl endlich mal das Noisegate einsetzen muss, denn selbst hier geht es erfreulich nebengeräuscharm zur Sache. Der Metalsound kommt sehr differenziert und ausgewogen. Die Bässe wummern und matschen nicht und man hat das Gefühl einer sehr ausgeglichenen Saitentrennung.
Audio
Samples
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Pedal Off/On Mid Setting
Ch.1 Level
Ch.1 Tone
Ch.1 Gain
Ch.2 Gain
Ch.2 Level
Ch.2 Bass
Ch.2 Mid
Ch.2 Treble
Ch.2 Gate
Order
–
–
–
13:00
12:00
12:00
11:00
14:00
Min
1-2
Audio
Samples
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80s Rock
Ch.1 Level
Ch.1 Tone
Ch.1 Gain
Ch.2 Gain
Ch.2 Level
Ch.2 Bass
Ch.2 Mid
Ch.2 Treble
Ch.2 Gate
Order
–
–
–
13:00
12:00
13:00
11:00
12:00
Min
1-2
Audio
Samples
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Dynapick Mid Gain Rock
Ch.1 Level
Ch.1 Tone
Ch.1 Gain
Ch.2 Gain
Ch.2 Level
Ch.2 Bass
Ch.2 Mid
Ch.2 Treble
Ch.2 Gate
Order
–
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–
13:00
12:00
13:00
14:00
11:00
Min
1-2
Audio
Samples
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High Gain Scoop Mids Drop D
Ch.1 Level
Ch.1 Tone
Ch.1 Gain
Ch.2 Gain
Ch.2 Level
Ch.2 Bass
Ch.2 Mid
Ch.2 Treble
Ch.2 Gate
Order
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–
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Max
12:00
12:00
Min
13:00
Min
1-2
Nun stacken wir die Burschen mal. Prinzipiell kann man als grobe Faustregel sagen: Das letztgeschaltete Pedal übernimmt klanglich die dominante Rolle und üblicherweise setzt man für Boost-Zwecke das erste Pedal auf einen niedrigeren Gainwert und erhöht den Level. Dass Klon-artige Overdrives sehr gut als Booster fungieren ist kein Geheimnis, und so arbeitet auch hier der Kanal 1 als hervorragender Gainboost vor dem Kanal 2. Nun ist eine leichte Erhöhung der Nebengeräusche wahrzunehmen, aber dennoch reicht das Setzen des Noise Gates auf die 12-Uhr-Position, um den Rauschpegel herauszufiltern. Wie Andy im Eingangsinterview beschreibt, ändert das Gate tatsächlich kaum etwas am grundlegenden Gitarrenton, und lang stehende Bendings oder singende Solophrasen sind kein Problem.
Audio
Samples
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Lead Sound – Boost 1->2
Ch.1 Level
Ch.1 Tone
Ch.1 Gain
Ch.2 Gain
Ch.2 Level
Ch.2 Bass
Ch.2 Mid
Ch.2 Treble
Ch.2 Gate
Order
Max
13:00
9:00
12:00
12:00
13:00
13:00
12:00
12:00
1-2
Mit einem High-Gain-Pedal ein Low-Gain-Pedal zu boosten ist sicherlich nicht die übliche Praxis, aber dennoch bin ich erstaunt, wie gut auch diese Reihenfolge harmoniert. Dadurch, dass der Tumnus diesmal die klangliche Oberhand gewinnt, wirkt der Sound insgesamt drahtiger und etwas präsenter im Mittenbereich.
Zum Abschluss hört ihr ein Stereo-Setup. Zu diesem Zweck stöpsele ich die Gitarre in Kanal 1, setze den Order-Schalter auf 2->1 und verbinde Out 1 und 2 mit den Preamps meiner Soundkarte, einer Fireface UFX. In der DAW lege ich ein Neural DSP SLO-100 Plugin im Stereobetrieb auf die Spur und benutze es als Pedalplattform inklusive Speakersimulation. Obwohl die Pedale durchaus unterschiedliche Charakteristika bieten, harmoniert die Kombination sehr gut und eignet sich wunderbar für breitere Gitarrenwände.
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