Praxis
Für die folgenden Beispiele habe ich einen leicht zerrend eingestellten Komet 60 verwendet, der im ersten Beispiel ohne Pedal zu hören ist. Aus dem Speaker Out des Amps geht es direkt in eine Universal Audio OX Box, in der ich eine mit Greenback Speakern bestückte Box ausgewählt habe. Den Part der Gitarre übernimmt meine Fender Telecaster. Erst ist der Amp ganz ohne Foxy Tone Box zu hören.
Jetzt aktiviere ich das Pedal, belasse alle Regler in der Mittelstellung und spiele das Pedal mit dem Kippschalter auf Fuzz. Im jeweils zweiten Beispiel schalte ich in den Fuzz Octave-Modus.
Im „normalen“ Fuzz-Mode wird ein breiter, in den Höhen leicht gedämpfter Zerrsound generiert, der sich ganz hervorragend für Rhythmus und Singlenote-Spiel eignet. Dabei zeigt er sich in den Mitten ausgeprägten und sorgt so für genügende Durchsetzungskraft. Schaltet man in den Fuzz-Octave-Mode, ändert sich das Klangbild komplett. In Verbindung mit Akkorden liefert das Pedal nun einen schon fast überdrehten Sound, der sich in den Mitten im Vergleich etwas zurückhaltender zeigt, aber in den Höhen dafür umso mehr schiebt.
Setzt man ihn im Singlenote-Spiel ein, kann er mit seinem kräftigen, zupackenden Sound gefallen. Da eine Octave oberhalb der gespielten Note hinzuaddiert wird, öffnet sich der Sound entsprechend nach oben.
Nun möchte ich herausfinden, wie sich der Sustainregler bemerkbar macht. Dazu drehe ich ihn pro Durchgang von 9 Uhr über die Mitte auf 15 Uhr und abschließend in die Maximalstellung. Auch hier ist erst das Fuzz, dann der Fuzz Octave-Mode zu hören.
Schon in der 9-Uhr-Stellung liefert das Pedal einen kräftigen Zerrsound, der sich mit höheren Reglerstellungen natürlich verdichtet. Aber auch in der Maximalstellung des Sustainreglers wird der Klang nicht bröselig, sondern bleibt schön straff.
Fehlt nur noch der Mellow Brite-Regler. Den drehe ich pro Durchgang von minimal über die Mitte auf Maximum. Wieder geht es im Fuzz-Mode los, im zweiten Beispiel schalte ich auf Fuzz Octave.
Für dich ausgesucht
Spätestens hier zeigt sich, was das Pedal zu leisten vermag. Gepaart mit den Fuzz/Fuzz-Octave-Schalter sind zahlreiche unterschiedliche teils drastische Klangveränderungen möglich, was das Foxy Tone Box Fuzz zu einem wahren Schweizermesser unter den Fuzz-Pedalen macht. Dabei ist es in der Lage, auch detaillierte Riffs sauber abzubilden und nicht im allgemeinen Matsch untergehen zu lassen.