ANZEIGE

Warm Audio WA-C1 Chorus Vibrato Test 

Das Warm Audio WA-C1 Chorus Vibrato Pedal im Praxis-Check

Für die Aufnahmen wird das WA-C1 sowohl in Mono als auch in Stereo aufgezeichnet. Wie wir gleich hören werden, färbt der Preamp nicht nur das Signal, sondern hat auch ordentlich Boost-Reserven zu bieten. Daher platziere ich das Pedal vor einem clean eingestellten UAFX Dream ’65 Amp-Modeling-Pedal, das auch Stereo-Eingangssignale verarbeiten kann. Für einen möglichst umfassenden Eindruck kommen darüber hinaus diverse Gitarrenmodelle zum Einsatz. Einen genauen Überblick zum verwendeten Equipment erhaltet ihr im Video zum Test. 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Der Preamp des WA-C1 unter der Lupe

Wie in der Produktbeschreibung erwähnt, bietet das WA-C1 einen Schalter zum Ändern der Eingangsempfindlichkeit und bringt damit sowohl die 50-kOhm-Impedanz des Originals mit, die schon damals für Keyboarder optimaler als für Gitarristen war, als auch eine Hi-Z-Option. Letztere gleicht beim Anschluss einer Gitarre den zuvor aufgetretenen Höhenverlust aus. Allerdings scheiden sich an dieser Stelle die Geister, da der Abfall der Höhen auch den typisch warmen Sound des Originals ausmacht. Wie ein erster Soundcheck ansonsten zutage fördert, bringt der Preamp auch bei deaktiviertem Effekt in jedem Falle eine hörbare Färbung in den Signalweg. Wir hören dazu erst das pure Signal des Amp-Pedals. Anschließend schalte ich das WA-C1 vor das Dream ’65 und demonstriere auf Unity-Gain beide Impedanz-Optionen.

Audio Samples
0:00
Amp-Signal ohne WA-C1 WA-C1 Bypass (Hi-Z off) WA-C1 Bypass (Hi-Z on)

Möglichst nah dran am Vorbild

Auch wenn das WA-C1 im Vergleich zum Boss CE-1 einige Zusatzoptionen bietet, ist die Intention des Herstellers hier ganz eindeutig nicht, ein modernes Pedal mit CE-1-Anstrich zu produzieren, sondern dem Charme des Originals so nahe wie möglich zu kommen. Diese Mission ist definitiv geglückt, denn schaltet man das Pedal zum ersten Mal ein, wird man sofort mit sehr reichhaltigen und warmen Chorus- und Vibrato-Sounds versorgt, die ab der ersten Minute richtig Spaß machen und eindeutig die Stimmung des Vorbilds transportieren. Allerdings ist das CE-1 auch für sein recht prominentes Eigenrauschen bekannt, das beim WA-C1 ebenfalls nicht unbemerkt bleibt. Ansonsten lässt sich der Schaltkreis mit dem Level-Regler, besonders im High-Modus ordentlich überfahren, womit sich unser Proband abseits seiner Hauptaufgabe obendrein als charaktervolles Drive- und Boost-Pedal empfiehlt. Wer ansonsten die typisch warmen Chorus- und Vibrato-Sounds des CE-1 sucht, wird wohl meistens bei der Eingangsimpedanz des Originals verweilen. Wie sich aber im Laufe des Tests zeigt, komme ich je nach Einstellung und Verwendung des Pedals mit der aktivierten Hi-Z-Option auch zu hörbar besseren Ergebnissen. Bevor es nun zu den Aufnahmen geht, noch ein Wort zu den Kontrolllämpchen, die meiner Meinung nach ruhig etwas weniger hell blinken könnten, was besonders für die blaue Leuchte im Vibrato-Modus gilt. 

Mit dem Warm Audio WA-C1 fängt der Hersteller gekonnt das klangliche Potential des legendären Boss CE-1 ein.

Aufnahmen mit dem Warm Audio WA-C1

Im zweiten Teil des Videos demonstriere ich für euch alle Parameter ganz ausführlich. An dieser Stelle folgen jetzt noch ein paar praxisorientierte Hörbeispiele mit unterschiedlichen Einstellungen. 

Audio Samples
0:00
Bsp. 01: Chorus (Stereo) / Low Mode (Hi-Z off) Bsp. 02: Chorus (Stereo) / Low Mode (Hi-Z off) Bsp. 03: Chorus (Stereo) / Low Mode (Hi-Z off) Bsp. 04: Vibrato (Stereo) / High Mode (Hi-Z on) Bsp. 05: Vibrato (Stereo) / Low Mode (Hi-Z off) Bsp. 06: Bypass / High Mode (Hi-Z on) Bsp. 07: Chorus (Mono) / Low Mode (Hi-Z on) Bsp. 08: Vibrato (Mono) / Low Mode (Hi-Z on)
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.