Fazit
Warm Audio hat mit dem WA12 mkII natürlich nicht alles auf Links gedreht. Wie schon die Vorversion ist auch dieser kleine Vorverstärker ein zupackendes Arbeitstier, das für schön „in your face“ positionierbare Signale sorgt. Die kleinen Veränderungen haben durchweg positive Auswirkungen, das gilt für den Ausgangspegelsteller genauso wie für das Level-Metering und die höheren maximalen Gains. Es wäre auch unverständlich gewesen, wenn Warm etwas anderes getan hätte, als ein hervorragend klingendes und ausgesprochen preiswertes Vorverstärkerchen zu verwässern, zu verschlechtern oder absolut signifikant zu verteuern.
- detaillierter, aber durchsetzungsfähiger Soundcharakter
- Verbesserungen gegenüber der mkI
- Operationsverstärker gesockelt und wechselbar
- fairer Preis
- –
- Solid-State-Mikrofonvorverstärker mit DI-Eingang
- Eingangs- und Ausgangsübertrager von Cinemag
- Gain und Output Level separat regelbar
- Schaltfunktionen: Phantomspeisung, Vordämpfung, Signalpolarität, Eingangsimpedanz (“Tone”), hochohmiger Eingang
- fünfsegmentige Meteringkette
- Inputs: XLR, 6,3 mm TS (Frontplatte)
- Outputs: XLR, 6,3 mm TRS
- externes Netzteil
- 9,5″-Gehäuse
- Preis: € 590,– (UVP)
Krachkeller sagt:
#1 - 13.02.2019 um 15:34 Uhr
Nachdem ich den Testbericht zum Fredenstein VAS Preamp und diesen
hier zum WA12mkII gelesen habe, bin ich mir unsicher wofür ich mich
entscheiden soll. Beide haben ja eine Top-bewertung von euch bekommen,
allerdings ist der WA12mkII mehr als doppelt so teuer. Vom Sound sollen
beide Preamps ja eher "amerikanisch" geprägt sein, hört man denn einen
deutlichen Unterschied bzw. klingt der WA12mkII detailierter/wertiger?
Ich würde eins der beiden Modelle dann sowohl für E-Gitarre, als auch
für Snare und Overheads nutzen (SM57 und Oktava MK 012).Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
Vielen Dank :)
Nick (Redaktion Recording) sagt:
#1.1 - 13.02.2019 um 18:49 Uhr
Hallo Krachkeller,der Warm ist ein Stückchen "mittiger-knarziger", der Fredenstein minimal bauchiger, gleichzeitig grobkörniger. Prinzipiell sind sie sich aber sehr ähnlich. Für Dich am Sinnvollsten ist es wahrscheinlich, beide gleichzeitig zur Verfügung zu haben und in den genannten Kombinationen gegeneinander zu spielen und Ohren (und Geldbeutel) entscheiden zu lassen. Das 57 wird Dir damit sicher Spaß machen, das Oktava (auch mit Kugel?) wahrscheinlich auch. Ich fand beide Amps wirklich spitze.Beste Grüße und weiterhin viel Spaß beim Kellerkrachen
Nick Mavridis (Redaktion Recording)
Antwort auf #1 von Krachkeller
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