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Warum die Beatles alle mit Jim Keltner spielen wollten

Mit Dead Wax haben Jack Conte und Ryan Lerman (Bandkollegen bei Scary Pockets) eine wahre Fundgrube für Musikfans geschaffen. Sie selbst beschreiben ihren renommierten YouTube-Channel kurzum so: „Musicians nerding out to great music“. Nach einer kurzen Schaffenspause veröffentlichen die beiden nun wieder neue Inhalte. Unter anderem haben sie dabei einen ganz besonderen Interview-Gast mit dabei, der vor allem alle Schlagzeuger interessieren dürfte: Jim Keltner.

Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=uq04l3yfKOM, unten verlinkt
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Jim Keltner (1942 geboren) zählt ohne Zweifel zu den gefragtesten und prägendsten Studioschlagzeugern aller Zeiten. Zunächst als Jazzschlagzeuger gestartet, markiert das Album Accept No Substitute von Delaney & Bonnie von 1969 den Beginn seiner bis heute anhaltenden Karriere. Neben Joe Cockers legendärer Mad Dogs & Englishmen Tour wurde Jim Anfang der Siebziger vor allem für stilprägende Albumproduktionen von Künstler/-innen wie Barbra Streisand, Booker T. Jones, George Harrison oder John Lennon engagiert. Dadurch zählte er neben Schlagzeugern wie Hal Blaine und Jim Gordon schnell zu den großen Namen der Studioszene in LA.

Heute lesen sich Jims Credits wie das Who-Is-Who der Pop/Rock-Geschichte: Joni Mitchell, Neil Young, Bob Dylan, Elvis Costello, Steely Dan, Ry Cooder, Eric Clapton, John Mayer, Fiona Apple und viele mehr. Neben seinen kreativen Drumparts und dem unnachahmlichen Sound, erkennt man Jim vor allem an seinem großartigen Feel am Schlagzeug sowie an seiner eigenwilligen Art, Akzente und Fill-ins zu platzieren. Das folgende Video ist ein Extrembeispiel für dafür:

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Jim Keltner im Studio mit Mike Baggetta und Mike Watt (November 2021):

Wie Jim sich von seinen Vorbildern lösen musste, um seinen eigenen Sound zu entwickeln

Im Interview mit Dead Wax bespricht Jim in gewohnt unaufgeregter, ruhiger Art einige der Songs, die für ihn besonders einflussreich waren. Dabei erläutert er unter anderem auch seine generelle Auffassung von Timing, die Rolle des Schlagzeugers oder erzählt an anderer Stelle, wie er aufhören musste, seinen Idolen nachzueifern, um zu seinem eigenen Sound zu finden. Ein rundum kurzweiliges und spannendes Video, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet:

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