Fazit
Die WD7S bietet viel Dreadnought für wenig Geld. Unsere Testkandidatin überrascht mit einem angenehmen Ton, einem ausgewogenen Soundbild mit schimmernden glänzenden Höhenanteilen und durchsetzungsfähigen Mitten. Auch die Bässe zeigen sich durchaus druckvoll. Insgesamt muss man feststellen, dass die WD7S nicht schlechter klingt als ihre größere Schwester, die WD10 SCE, die allerdings mit einem Tonabnehmer ausgestattet ist und über eine etwas aufwendigere Optik verfügt. Der äußere Eindruck der WD7S ist in Ordnung, zumal der Hersteller aus Kostengründen auf Einlegearbeiten und zusätzlichen Schmuck verzichtet hat. Das Preis-Leistungsverhältnis jedenfalls ist optimal und die WD7S könnte problemlos auch in der nächsthöheren Preisklasse mitspielen. Sie ist für den Einsteiger konzipiert, aber auch die ideale Freizeitgitarre für den fortgeschrittenen Musiker, die überall dort zum Einsatz kommen kann, wo der Profi seine wertvolle Martin, Taylor oder Gibson nicht auspacken möchte.
- Preis-Leistungsverhältnis
- Verarbeitung
- Lackierung (Bodenseite)
- Form: Dreadnought-Stil
- Decke: massive Fichtendecke
- Boden und Zargen: Mahagoni
- Hals: Mahagoni
- Griffbrett: Palisander mit Punkteinlagen
- Brücke: Palisander
- Sattel und Stegeinlage: Knochen
- Rosette: Holz
- Mensur: 648mm
- Sattelbreite: 43mm
- Bünde: 20
- Mechaniken: Chrome Diecast
- Farbe: Antique Tobacco Sunburst
- Case: nicht im Lieferumfang
- Preis: 169,00 Euro