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Wave Alchemy Evolution Test

Klang

Der Sound von Evolution ist einfach unglaublich! Die mitgelieferten Beats und Grooves in Form der Presets klingen fantastisch. Die Snares und Kicks haben viel Punch, die Bässe sind präsent, rund, warm und kein bisschen aufdringlich. Und auch die anderen verwendeten Sounds sind kreativ und geschmackvoll ausgewählt und arrangiert. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und klingt gerade genug Lo-fi. Und das Timing der Preset-Beats ist makellos. Wave Alchemy gibt an, mehrere tausend Stunden für die Entwicklung dieses Drum-Tools aufgewendet zu haben und das hat sich offensichtlich gelohnt, man hört quasi jede einzelne Stunde heraus. So kann man die Grooves direkt in Produktionen als Taktgeber verwenden, ohne zuvor lange einen Beat selbst programmieren zu müssen. Durch die vielen Bearbeitungsmöglichkeiten kann außerdem jedes Preset anschließend leicht zu einem ganz eigenen Beat verändert werden.
Die Presets sind in neun Gruppen eingeteilt: Abstract & Experimental, Drum & Bass, Electronica, Garage, Hip Hop, House, Pop & Indie, Techno und Trap und kommen mit einer Tempoempfehlung. So kann auch der nicht so versierte Nutzer schnell in die jeweiligen Klangwelten abtauchen. Wir hören uns jetzt jeweils ein Audiobeispiel aus jeder Preset-Gruppe an. Beim Mixdown habe ich ganz bewusst auf jegliche Art von zusätzlichen Effekten oder Bearbeitung verzichtet, damit man sich ein genaues Bild vom Klang des Drum-Tools machen kann. Alle Grooves sind also genau so in Evolution enthalten.

Audio Samples
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Preset: Abstract u0026 Experimental u2013 Random Is Good

Wir beginnen mit einem experimentellen Beat, wie man ihn bestimmt auf so manch illegaler Technoparty am Wochenende zu hören bekommt. Es gibt so viele verschiedene Elemente, dass der Beat auch nach längerem Hören nicht langweilig wird. Der Sound ist sehr ausgewogen, was diesen Effekt noch weiter unterstützt. 

Audio Samples
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Preset: Drum u0026 Bass u2013 Breakneck

Der Drum & Bass Beat klingt wie frisch aus der Londoner Underground-Szene. Man kann Ali G förmlich darüber rappen hören. Dieses Preset ist ein wahres Meisterwerk. 

Audio Samples
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Preset: Electronica u2013 Fat Lamb

Das Wort Fat im Titel dieses Presets bezieht wahrscheinlich auf die Tiefen. Der Bass brummt angenehm und völlig kontrolliert vor sich hin. Der im Prinzip einfache Beat wird durch kreativ gesetzte Percussion zum Groove-Monster. Die alternativen Patterns in Form von verschiedenen Breaks passen sehr gut zum Hauptgroove. 

Audio Samples
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Preset: Garage u2013 Abstract
Das Preset Abstract präsentiert eigentlich wieder einen ganz einfachen Beat. Aber auch hier steckt der Teufel im Detail. Die Sounds sind gut abgemischt. Die Kick ploppt schön, die Snare hat viel Attack und die Percussion-Elemente runden das Ganze ab. Was könnte man sonst noch von einem Drum-Beat wollen?
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Preset: Hip Hop u2013 New City Groover
Der klassische Hip-Hop-Beat erinnert an die ebenso klassische 808. Die tiefe Kick, die klatschende Clap und der Claves-Sound könnten auch aus dem Original von Roland stammen. Die einzelnen Elemente wurden in alle Richtungen verschoben, so entsteht der Eindruck, dieser Beat wird gerade live an einer MPC performt oder von einem DJ aufgelegt.
Audio Samples
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Preset: House u2013 Machined
Dieses Preset animiert direkt zum Tanzen. Der Groove nimmt einen mit, die Kick treibt nach vorne und die Percussion sitzt weit hinten im Mix. So entsteht eine Räumlichkeit und der Beat wirkt überhaupt nicht voll, obwohl ganz schön viel los ist. 
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Preset: Pop u0026 Indie u2013 Droney Tom
Der Sub-Bass wurde auch hier sehr geschmackvoll eingesetzt und die Kick ploppt wieder angenehm. Die Percussion wurde kreativ im Stereofeld verteilt. Besonders interessant ist bei diesem Preset aber die Hallfahne der Snare, die alles mit einer Art Vinyleffekt zusammenhält. Sehr kreativ.
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Preset: Techno u2013 Bumpy
Der Name dieses Presets beschreibt perfekt, wie gut die Kick durch alle anderen Elemente durchgehört werden kann. Genau so gehört sich das auch bei diesem Genre. Die verwendeten Percussion-Sounds lockern den ansonsten ziemlich harten Groove auf.
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Preset: Trap u2013 TRAP DAT

TRAP DAT groovt extrem. Die Hi-Hats wurden dafür nach hinten verschoben, der wummernde Bass treibt den Beat an und die etwas verrückte Synth-Melodie gibt dem Ganzen einen Wiedererkennungseffekt und damit den letzten Schliff. Die verschiedenen Patterns bieten dazu noch viel Abwechslung. Ein absoluter Genuss.

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