Es kommt nicht oft bei Waves vor, aber es kommt vor: Die Rede ist von einem Synthesizer Plugin. Und da braucht es schon einen gewissen Kniff, um die Zunft hinter dem Ofen vorzuholen. In diesem Fall ist es ein hybride Ansatz, welcher FM-Synthes mit subtraktiver Synthese verbindet. Hinzukommt ein 16-Step/Snapshot-Sequenzer und eine umfangreiche Bibliothek mit über 1000 Presets.
Waves verspricht tiefe Bässe, kreischende Leads, füllige Pads und “knurrende” Effekte. Die intuitive grafische Benutzeroberfläche soll der als durchaus komplex angesehenen FM-Synthese einen spielerischer und einfachen Ansatz verpassen. “Flow Motion” vereint dabei die besten Elemente der FM-Modulation (Frequenzmodulation) und der subtraktiven Synthese analoger Bauart in einem leistungsstarken Instrument.
Der Flow-Bildschirm erleichtert den Einstieg in die FM-Synthese mit einer aufwändigen, grafischen FM-Modulationsmatrix, die vier leistungsstarke mono / polyphone Oszillatoren mit unabhängigen Wellenform- und Pan-Steuerungen verbindet. Die Zuweisungen zwischen den Oszillatoren und den vier unabhängige LFO/Hüllkurven-Modulatoren können auf einfache Weise ändern mit Drag-and-Drop zugewiesen werden.
Mit dem Motion-Bildschirm wiederum können Filter, Amplitude, EQ und FX auf eine „traditionelle“ subtraktive Weise gesteuert werden. Mit dem 16-Step/Snapshot-Sequenzer können außerdem verschiedene Synth-Zustände erfasst werden und in Echtzeit zwischen diesen gewechselt werden, ähnlich wie die Paramter Locks bei Elektron. Mit 16 abrufbaren Schnappschüssen pro Patch können so im Handumdrehen und “im Flow” schnell, komplexe Sequenzen erstellt werden. Hinzukommt ein zusätzlicher Arpeggiator und integrierte Effekte. Klingt spannend, wir werden das Ganze deshalb so schnell wie möglich testen.
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