Praxis
Eine alte Session von mir diente als Ausgangspunkt um Waves OVox zu testen. Der integrierte Preset-Browser stellt unzählige Voreinstellungen zur Verfügung, die allesamt einen sehr guten Ausgangspunkt für weitere Bearbeitungsschritte liefern. Die folgenden Klangbeispiele verschaffen einen umfangreichen Einblick darüber, wozu das Plugin fähig ist.
Besonders der Bridge-Part der Produktion eignete sich perfekt, um zu zeigen, was mit OVox möglich ist. In den folgenden zwei Klangbeispielen hört ihr zuerst die Solostimme ohne Bearbeitung. Danach folgt das Preset „Get Lucky“, das von dem gleichnamigen Song von Daft Punk inspiriert wurde. Hier kommen vor allem die beiden Oszillatoren zum Einsatz. Außerdem laufen gleich drei Sequenzer gleichzeitig. Hört mal rein:
Doch auch das Preset „Lets Groove Tonight“ zeigt, dass sich OVox perfekt dazu eignet, Fundamente für Instrumentals auf Basis von Vocal-Spuren zu erstellen. Wieder kommen mehrere Sequenzer zum Einsatz, die die Tonhöhe bestimmen und den akkordartigen Effekt unterstützen. Zuerst hört ihr wieder die Solostimme, danach das bearbeitete Signal.
Doch natürlich eignet sich OVox auch, um Stimmen in einem bereits bestehenden Instrumental spannender zu gestalten. Eine gute Basis dafür liefern die Presets im Ordner Doubler. In meinem Fall wollte ich der Stimme etwas mehr Wärme verleihen. Deshalb nutzte ich als Einstieg „Added Sub“. Dieser Effekt stellte sich allerdings schnell als etwas zu stark im tiefen Frequenzbereich heraus. Der integrierte EQ sorgte durch einen Low-Cut dann aber dafür, dass sich der Effekt perfekt in das Arrangement integrierte. Die Klangbeispiele zeigen die Solostimme ohne Effekt, mit Effekt und zu guter Letzt zusammen mit dem Instrumental.
Für dich ausgesucht
Doch auch auf Instrumentenspuren funktioniert OVox sehr gut – und sogar hier liefert der Hersteller Presets. Das erste Audiobeispiel zeigt einen unbearbeiteten Drumtrack und das zweite… naja, hört selbst: