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Waves SuperRack LiveBox DANTE Test

Fazit

Mit der SuperRack LiveBox DANTE hat Waves eine Universallösung am Start, um Plugins von Waves und anderen Herstellern via DANTE mit Digitalmixer verheiraten zu können. Wer dagegen lieber MADI bevorzugt, für den wird in Kürze die LiveBox alternativ auch mit einer MADI-Karte von RME erhältlich sein. Im Test zeigte sich die SuperRack LiveBox DANTE dank speziell optimiertem Windows 10 LTSC durchaus performant und operiert nahe am machbaren, was Latenzen betrifft. Die Hardware, das Gehäuse und die Kühlung sind sehr durchdacht und uneingeschränkt road-tauglich. Dank doppelter Weitbereichsnetzteile ist die LiveBox für den harten Tour-Betrieb gerüstet. Ein Plugin-Bundle ist ebenfalls im Preis enthalten. 

Mit 6.500,- Euro ist die SuperRack LiveBox DANTE allerdings kein Schnäppchen. Dafür profitiert der Anwender neben der professionellen Hardware noch durch den exzellenten Support von Waves, weshalb sich die LiveBox gerade für professionelle Anwendungen (Tour, Theater, Broadcast) anbietet. 

Deine Produktion verlangt nach speziellen Plugins und dein Digitalmixer kann die Anforderungen nicht abdecken? Dann solltest Du die Waves SuperRack LiveBox DANTE ausprobieren!

Waves SuperRack LiveBox DANTE Features

  • Soundgrid Server
  • Dante Status LEDs
  • redundante PSU
  • ermöglicht die Verwendung von Waves Plugins für Live-Anwendungen über das Multirack System
  • 19″ Rack-fähig
  • Einbauhöhe: 2 HE
  • inkl. Waves Live Bundle mit über 50 Plugins für Live-Mixing
  • Intel Core i7-14700 CPU
  • Windows 10 LTSC optimiertes Betriebssystem
  • 32 GB RAM
  • 512 GB Festplatte
  • Marian Clara E, 128 channels, 24 Bit DANTE Karte
  • 2 x Front Panel USB 2.0 Ports
  • 4 x Back Panel USB 2.0 Ports
  • 2 x Back Panel USB 3.0 Ports
  • RJ45 Netzwerk
  • VGA
  • HDMI
  • 2 x Display Port
  • Dante I/O: 128 Kanäle, 24-bit (1 x Primary, 1 x Secondary)
  • Abmessungen: 48 x 8.8 x 39,2 cm
  • Gewicht: 7,5 kg
  • Preis: 6.499,- Euro

Waves – Produktseite des Herstellers

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • professionelle Komponenten
  • road-taugliches Design
  • zuverlässige Performance
  • Systemlatenz
  • doppeltes Netzteil
  • Plugin-Bundle im Preis enthalten
Contra
  • Preis
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Profilbild von Markus

Markus sagt:

#1 - 14.09.2024 um 11:03 Uhr

0

Was ist bei der ganzen Sache nicht verstehe: Es wird für die Waves SuperRack LiveBox ein Intel-Computer genutzt, der, schaue ich mir die Komponenten an, ohne Probleme für einen deutlich geringeren Preis zusammengestellt werden könnte. Die DANTE-Karte ist auch einzeln erhältlich. Dieser Computer läuft mit Windows, wenn auch optimiert. Das sollte bei Musikcomputern ohnehin der Fall sein. Auf diesem Computer läuft SuperRack und die Berechnung der Plugins findet auch dort statt. Auf den SoundGrid-Servern wie dem Extreme Server-C läuft auch nur eine Intel Core-i7-10700 CPU. Das Teil hat sogar nur 8 GB. Hier sollen die Latenzen aufgrund des proprietären SoundGrid Audio-over-Ethernet Formats super gering sein. Es wird dann aber noch ein zweiter Rechner für die Host-Software benötigt. VST3-Plug-ins sind hier nicht möglich. Warum? Das ist doch eine von WAVES selbst geschaffene Limitierung. Und darüber hinaus hätte man in die LiveBox auch genauso gut SoundGrid zusätzlich installieren können. Es ist ein PC. Nicht mehr. Es ist in beiden Fällen noch nicht einmal ein DSP wie z. B. beim Universal Audio X16D Audiointerface mit Dante, mit dem ich die UAD2 Plug-ins live einsetzen kann und das im Vergleich deutlich günstiger ist. Hier kann ich verstehen, dass VST3 Plug-ins aufgrund des nicht für den DSP kompilierten Codes nicht laufen. Aber beim SoundGrid-Server? Oder übersehe ich da was? Würde ein Hersteller wie Behringer für das X32 oder Wing eine Thunderbolt-Karte für einen aktuellen M3/M4 Mac veröffentlichen oder eine AVB-kompatible Karte (der Mac unterstützt AVB nativ), würde sich das deutlich günstiger verwirklichen lassen und mit weniger Aufwand. Man bekommt irgendwie den Eindruck, dass hier absichtlich von WAVES die Preise hochgehalten werden und zusätzliche Hardware verkauft wird, die man eigentlich überhaupt nicht benötigt. Am Ende ist es nur die Schnittstelle am Computer und am Digitalpult, die den Ausschlag gibt. Ist diese schnell genug und sind die Treiber performant, sind geringe Latenzen kein Problem. RME zeigt das immer wieder und im Videobereich arbeiten die mit ganz anderen Datenmengen in Echtzeit. Auch dort ist das möglich. Vielleicht ist einfach der Markt noch nicht groß genug für so eine Sache. Fehlt die Konkurrenz, bleiben die Preise hoch.

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