Mouse On Mars – Dimensional People
Tipp Nr.1: Musik
Dass Andy Thoma und Jan Werner über bald fünfundzwanzig Jahre eine gewisse Kompetenz beim Design von verschroben-frickeligen Tracks erworben haben, darf man als bekannt voraussetzen.
Die epische Breite und geradezu orchestrale Fülle, mit der sie auf ihrem neuen Album ihre Kompositionen ausbreiten, ist allerdings ziemlich erstaunlich. Manchmal sperrig zu hören (wie bei MOM nicht anders zu erwarten), dafür aber über weite Strecken ausgesprochen spannend.
Von anderen Künstlern erfahren, welche Musik sie bewegt: Cosmo – der Soundtrack von…
Die Rubrik „Der Sountrack von…“ von Cosmo (WDR) ist eine wahre Fundgrube an hochspannenden Interviews mit großartigen Künstlern, die nicht nur über die Platten berichten, die sie geprägt haben, sondern auch Unterhaltsames aus ihrer Karriere berichten.
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Weitere InformationenTipp Nr.2: Film
Modulations
Etwas roher und didaktisch wenig aufbereiteter historischer Blick auf die elektronische Tanzmusik. Allerdings mit vielen schönen Originalaufnahmen und Statements von Protagonisten der Zeit.
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Für dich ausgesucht
Tipp Nr.3: Lesestoff
Making Music – 74 Creative Strategies for Electronic Music Producers (Dennis DeSantis)
Fachbücher zum Thema Musikproduzieren sind ja so eine Sache: Manche sind so speziell und formelhaft, dass man sie chronologisch durcharbeiten muss, andere dagegen so trivial, dass man sie schon nach kurzer Zeit wieder weglegt. Dennis DeSantis dagegen hält in seinem Buch „Making Music – 74 Creative Strategies for Electronic Music Producers“ eine wunderbare Balance zwischen notwendiger Detailtiefe und universeller Anwendbarkeit. Das liegt insbesondere daran, dass er universelle Methoden vorstellt: Kreative Konzepte, die – egal ob man mit Ableton Live oder welcher DAW auch immer arbeitet – jeder umsetzen kann.
Der zweite Punkt, warum ich dieses Buch wärmstens empfehlen kann ist, dass jedes Kapitel in sich abgeschlossen ist: Man liest es und bekommt eine Inspiration für die eigene Arbeit. Danach klappt man das Buch zu und setzt sie für sich um. Und irgendwann klappt man es wieder auf und holt sich den nächsten Tipp – es macht einfach Spaß, dieses Buch immer wieder mal aufzuschlagen.
Tipp Nr.4: Veranstaltung
Ab auf die Messe – Superbooth 2018 (03. – 05. Mai, FEZ Berlin)
Wer sich für elektronische Klangerzeuger in allen ihren denkbaren Spielarten und Peripherien interessiert, der darf sich natürlich auch in diesem Jahr die Superbooth nicht entgehen lassen: Denn die Branchenleistungsschau im lauschig gelegenen „FEZ“ verspricht ein wunderbares Meet’n’Greet für alle Freunde der elektronischen Musik zu werden. Drehen, Schrauben, Neuigkeiten erkunden und Fachsimpeln – denn der Typus des Elektronikmusikers ist tatsächlich weitaus geselliger, als man gemeinhin glaubt.
Tipp Nr.5: … oder einfach daheim bleiben und Sampeln
BBC Sound Effects
Keine Lust auf Messen zu fahren oder zu lesen – lieber Musik-machen? Dann ist vielleicht mein letzter Tipp was für euch: Das unlängst freigegebene Archiv mit Soundeffekten der BBC. Ganze sechzehntausend Klangschnipsel stehen hier – mit Preview-Funktion – zum Download bereit. Leider hat das ganze (noch) keine Kategorien, sodass man sich im Zweifel klanglich durch Unmassen afrikanischer Grillen, Dampfturbinen und applaudierender Menschenmassen zwängen muss, um endlich bei den tollen Kirchturmglocken (oder was auch immer) zu landen.
Stundenlang kann man sich hier durchklicken und Klangfutter zusammensuchen, das nicht nur für die Filmnachvertonung, sondern auch als Ausgangsbasis für experimentellere Klangexperimente gute Dienste leistet.
Kleiner Tipp am Rande: gebt mal als Suchbegriff „Comedy“ ein. Die Sounds in dieser Rubrik haben eine ganz eigene Klangsignatur und lassen sich bestens für Breaks in Broken-Beats-Tracks gebrauchen.
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