Weihnachtsgeld für Musiker

Leute, wir müssen reden: es geht um Streaming und Geld. Doch bevor ihr mit den Augen rollt, stop! Dieses Mal gibt es positive Nachrichten. Denn wer seine Künstler wirklich liebt, kann sie jetzt mit einem Albenkauf unterstützen.

Wer Künstlern unter die Arme greifen will, bedient sich am besten am Merch-Stand.Die digitale Alternative gibt's auf Hype Machine. (Screenshot hypem.com)
Wer Künstlern unter die Arme greifen will, bedient sich am besten am Merch-Stand.Die digitale Alternative gibt’s auf Hype Machine. (Screenshot hypem.com)


Die Blütezeit des CD-Verkaufs ist Geschichte. Die silberne Scheibe dreht sich nur noch selten im Laufwerk, viel öfter wird dafür der Shuffle-Button irgendeines Streaming-Anbieters geklickt. Was dem Hörer in Mobilität und Zugänglichkeit ziemlich entgegenkommt, bedeutet für Musikschaffende oft einen finanziellen Verlust.
Querschläge: Ist Streaming der Untergang der Kunst? 
„Unterstütze die Künstler, die du das ganze Jahr gehört hast, indem du deren Zeug kaufst“ fordert Hype Machine die Masse auf. Wer den Link seiner Lieblingsplaylist hier in das Eingabefeld kopiert, kann wenige Sekunden später sämtliche auf Soundcloud verfügbare Alben daraus käuflich erwerben. 

Wer den Link zu seiner Lieblings-Spotify-Playliste in das Eingabefeld kopiert, kann die darauf gefundenen Alben schon bald sein eigen nennen. (Screenshot hypem.com)
Wer den Link zu seiner Lieblings-Spotify-Playliste in das Eingabefeld kopiert, kann die darauf gefundenen Alben schon bald sein eigen nennen. (Screenshot hypem.com)

Cool für die Musiker, cool für die Hörer, aber nicht ganz so cool für Spotify. Denn wer ein Album besitzt, der hört es nicht mehr auf Spotify. Dem Streaminganbieter entgehen so also Traffic und Streams. Das wird die schwedische Plattform jedoch recht wenig schmerzen. Denn nachdem sie vor kurzer Zeit Spotify wrapped online zugänglich gemacht hat, konnten in nur drei Tagen 2,3 Millionen neue Downloads der App verzeichnet werden.

Spotify wrapped ist eine visuelle Darstellung der meistgehörtesten Songs und Alben des Jahres und, dieses Jahr als besonderes Extra, des Jahrzehnts. Die bunten Graphiken und Listen fluteten die sozialen Netzwerke. Lisa Maria Segarra nennt als möglichen Grund für die hohe Anzahl an Downloads FOMO. The fear of missing out, also die Angst, etwa zu verpassen, vorangetrieben durch Tweets und Posts der eigenen Nutzer, bringe Spotify das beste Marketing. Das könnte dich auch interessieren: 

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Wer Künstlern unter die Arme greifen will, bedient sich am besten am Merch-Stand.Die digitale Alternative gibt's auf Hype Machine. (Screenshot hypem.com)

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