Das dürfte wohl die Gitarren-News des Monats sein: Gibson hat Maestro wiederbelebt. Unter diesem Namen veröffentlichte das Unternehmen 1962 das legendäre Fuzz-Tone FZ-1 und schrieb Musikgeschichte. Maestro kehrt mit einer Reihe von fünf Pedalen in die Welt zurück. Und natürlich gehört auch das Fuzz-Tone dazu. Können euch die Effekte in 2022 überzeugen?
Maestro
Na, klingelt es bei euch? Im August 2021 wunderte sich die Welt, warum der Gigant Gibson dem kleinen Pedalhersteller Mojo Hand FX eine Unterlassungserklärung bezüglich des Brandings und der Vermarktung des Mister-O Phase Shifters zukommen ließ. Damals schrieben wir: „Könnte es sein, dass Gibson hinter verschlossener Tür an eine Wiederbelebung der alten Bodentreter arbeitet und auf diese Weise schonmal den Weg bereiten will?“ Tja, die Antwort ist nun klar.
Der „Gründer der Effekte“ bringt eine völlig neue Linie von Effektpedalen auf den Markt – die Maestro Original Collection. Fünf neue Pedale, die eine Hommage an den Sound und den Stil der beliebten klassischen Modelle der Marke aus den 1960er-Jahren sein sollen.
Gemeinsamkeiten
Jedes Pedal verfügt über ein einfaches Drei-Knopf-Setup, eine True-Bypass-Schaltung und ein ergonomisches, Pedalboard-freundliches Wedge-Profil. Eine Hommage an die legendäre Vergangenheit von Maestro ist das Logo mit den drei Hörnern auf der Gehäusefront mit LED-Beleuchtung. Das gefällt mir richtig gut!
Um etwas mehr Vielseitigkeit zu bieten, fungiert jedes der fünf Effektgeräte als „Zwei-in-Eins“-Pedal, bei dem mit einem Kippschalter zwischen zwei verschiedenen Voicings umgeschaltet werden kann. Die brandneue Original Collection umfasst das Fuzz-Tone FZ-M, Invader Distortion, Ranger Overdrive, Comet Chorus und Discoverer Delay.
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FUZZ-TONE FZ-M
Viele Hersteller orientieren sich an Klassikern, hier haben wir tatsächlich eine Legende: Denn Maestro hat das erste Fuzz-Pedal der Welt entwickelt – das Fuzz-Tone FZ-1. (The Rolling Stones – „(I Can’t Get No) Satisfaction“).
Das FZ-M ist ein rein analoges Pedal, das zwei Sounds bietet: einen vom FZ-1 inspirierten Fuzz-Sound und einen dickeren, moderneren. Der Attack-Regler steuert die Intensität des Fuzz-Sounds. Mit dem Tone-Regler könnt ihr die Klangfarbe von hell und kratzig bis warm und wollig und alles dazwischen einstellen. Mit dem Level-Regler wird die Ausgangslautstärke eingestellt, die auf Wunsch weit über Unity Gain hinausgehen kann.
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Mehr InformationenRanger Overdrive
Inspiriert von den Overdrive-Sounds der beliebtesten Vintage-Röhrenverstärker, ist der Ranger ein rein analoges Overdrive-Pedal mit einem Mode-Kippschalter. Die zwei Tonalitäten bieten einerseits einen warmen, ausdrucksstarken, Verstärker-ähnlichen Overdrive und zudem eine zweite Tonalität, die etwas cleaner und besonders berührungsempfindlich ist.
Sie mischt einen Teil des Clean-Signals bei und ist eine gute Wahl für den Einsatz als „Always on“-Effekt, der mit dem Pick-Attack und dem Lautstärkeregler eurer Gitarre gesteuert werden kann. Ihr könnt den Ranger Overdrive problemlos als Boost verwenden, um den Eingang eures Röhrenverstärkers härter anzufahren und so noch mehr Grind und Schmutz zu erzeugen.
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Mehr InformationenInvader Distortion
Der Invader Distortion ist ein modernes, rein analoges High-Gain-Verzerrerpedal mit einem schweren, aggressiven und dominanten Klangcharakter und einer Fülle von Obertönen. Laut Hersteller bietet es eine breite Palette an verzerrten Klängen.
Mit dem Kippschalter auf der Oberseite kann der Benutzer auch ein eingebautes Noise Gate aktivieren. Ein internes Trimmpotentiometer auf der Platine des Pedals ermöglicht die Feinjustierung vom Threshold des Noise Gates.
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Mehr InformationenDiscoverer Delay
Das Maestro Discoverer Delay ist ein analoges Delay-Pedal, das die legendäre analoge Bucket Brigade Device (BBD) Technologie nutzt, um klassische, warme und einladende Delay-Sounds zu liefern. Die drei Regler umfassen die Länge der Delay-Zeit (mit einem Bereich von 20 ms bis 600 ms), die Anzahl der Wiederholungen und den Pegel der Delays im Mix.
Ein Kippschalter aktiviert die eingebaute Modulation, die das verzögerte Signal mit einem leicht gesättigten, bandähnlichen „Wow“- und „Flatter“-Effekt bis hin zu einem stark tonhöhenverschobenen Modulationseffekt versieht. Zwei internen Trimmpotis bieten weitere Anpassung der Rate (Geschwindigkeit) und Width (Durchlaufbereich) der Modulation. Bislang mein Favorit unter den Neulingen.
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Mehr InformationenComet Chorus
Auch der Comet Chorus verwendet die ikonische analoge Bucket Brigade Device (BBD)-Technologie, um warme, klassische Chorus-Sounds zu liefern. Dieses rein analoge Pedal verfügt natürlich auch über einen Mode-Kippschalter für mehr klangliche Vielseitigkeit.
Der Earth-Mode bietet einen optimierten, schimmernden Chorus-Effekt. Der Orbit-Modus fügt dem Chorus-Sound eine Amplitudenmodulation hinzu, um die klanglichen Komplexitäten eines Rotary-Lautsprechers zu simulieren.
Mit einem internen Trimmpotentiometer kann die Lautstärke des Rotary Speaker Orbit-Effekts nach Belieben eingestellt werden. Das intuitive 3-Regler-Layout ermöglicht die schnelle Einstellung von Depth (Tonhöhenänderung), Speed (Modulationsrate) des Chorus und Mix.
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Mehr InformationenWas meint ihr?
Was haltet ihr davon? Einerseits finde ich es großartig, dass Gibson die legendäre Marke endlich wiederbelebt. Die Pedale sehen toll aus, scheinen hochwertig gefertigt zu sein und sind durch die Bank rein analog. So weit, so gut.
Das „intuitive 3-Regler-Layout“ wirkt auf den ersten Blick ebenfalls durchdacht, sorgt allerdings auch dafür, dass einige Geräte weitere Funktionen im Inneren des Gehäuses verstecken, wovon ich kein Fan bin.
Der Klang in den Videos geht für mich total in Ordnung. Doch was meint ihr, haben wir darauf mehrere Jahrzehnte lang gewartet? Kann sich die Marko zwischen den Platzhirschen etablieren oder wird sie es eher schwer haben, da sie zu wenig eigenständige Funktionen bietet? Der Preis ist zwar nicht arg hoch, aber immerhin auch kein Schnäppchen.
Weitere Informationen
Videos
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