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Synthesizer Basics Workshop: Synthesizer programmieren lernen

In dieser Workshop-Serie erklären wir Schritt für Schritt, wie ein Synthesizer funktioniert, und wie man lernt, eigene Sounds zu programmieren. Denn obwohl die meisten modernen Synths eine riesige Anzahl an Presets bereits an Board haben, ist manchmal jedoch nicht der richtige Klang dabei. Wer (s)einen eigen Stil kreieren möchte, benötigt eigene Sounds. Diese findet man jedoch oft nicht im Fundus der gebotenen Werks-Presets. An dieser Stelle ist es empfohlen, sich mit den Grundlagen der verwendeten Synthese auseinandersetzen, um mit selbst programmierten Sounds die eigenen Tracks gleich viel besser klingen zu lassen.

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Am Anfang kann die Benutzeroberfläche eines Synthesizers etwas verwirrend wirken – um nicht zu sagen: einschüchternd. Jede Menge Regler und Knöpfe mit kryptischen Abkürzungen wie DCO, VCF, EG oder LFO warten auf den mutigen Schrauber, und irgendwo dazwischen entsteht der Sound. Doch keine Angst: Wir werden uns in Ruhe ansehen, wie das alles funktioniert. Dabei werde ich versuchen, nur dort in die trockene Theorie abzuschweifen, wo es wirklich wichtig ist.  

Der Freeware-Softsynth u-he Tyrell N6 dient als Basis für die Klangexperimente
Der Freeware-Softsynth u-he Tyrell N6 dient als Basis für die Klangexperimente

Damit ihr selbst Hand anlegen könnt, haben wir uns entschieden, einen Freeware-Softwaresynthe für die Beispielsounds zu verwenden. Der verwendete u-he Tyrell N6ist für fast alle Betriebssysteme und Plugin-Formate erhältlich. Hier geht’s zum Download:
u-he Tyrell N6 für Windows (Download) 
u-he Tyrell N6 für Mac (Download) 
(Unten findet ihr Usertipps zur Einrichtung und zum Aktivieren der Presets.)

Natürlich könnt ihr die einzelnen Schritte auch mit anderen Instrumenten oder Plugins nachvollziehen. Jeder Software- oder Hardware-Synth, der nach dem Prinzip der subtraktiven Synthese aufgebaut ist, ist grundsätzlich geeignet. Allerdings haben nicht alle die Features, die wir für die hier beschriebenen Sounds brauchen – und manchmal ist die Benennung der Parameter anders. Deshalb empfehle ich euch den Tyrell: Die Installation lohnt sich, schließlich ist es ein tolles Plugin – und obendrein auch noch kostenlos!
Moment – subtraktive Synthese? Da hat sich doch glatt der erste Fachbegriff eingeschlichen! Wer davon noch nie gehört hat und dinteressiert ist, sollte sich zunächst das Kapitel Synthesizer Basics: Subtraktive Synthese und deren Funktion durchlesen. Dort wird im Detail, wie die einzelnen Bausteine eines Synthesizers funktionieren. Ihr könnt aber auch einfach direkt mit der ersten Folge loslegen, denn hier werdet ihr lernen, die Beispielsounds Schritt für Schritt selbst aufzubauen, ohne allzu oft in die Theorie abzuschweifen. Ein bisschen Hintergrundwissen gibt es quasi nebenbei. Los geht’s!

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