Fazit
Verglichen mit den noch häufig im Original anzutreffenden Rhodes- und Wurlitzer-Pianos ist das echte Yamaha CP-80 heutzutage weit weniger verbreitet, weil es weniger transportabel und doch sehr teuer ist. Es dürfte also viele Keyboarder geben, die noch nie an einem solchen Instrument gesessen haben. Auch und gerade für diese stellt Addictive Keys Electric Grand eine tolle und äußerst preiswerte Möglichkeit dar, diesen sehr facettenreichen und inspirierenden Sound zu erforschen und damit zu experimentieren. Es macht einfach Spaß, dieses Plugin zu spielen – ob man nun das Original kennt oder nicht. Das Addictive Keys Electric Grand klingt gut und bietet jede Menge Einstellmöglichkeiten, die bei den vielen verschiedenen Mikrofonen anfangen und bei der umfangreichen Effektsektion aufhören. So lassen sich neben den klassischen CP-80-Sounds auch spannende, neuartige Klänge erzeugen, die auch außerhalb der 80er-Jahre-Klangwelten Spaß machen. Das Ganze ist in eine optisch ansprechende Oberfläche verpackt, die zum Ausprobieren einlädt und immer übersichtlich und leicht zu bedienen bleibt. Wer sich auch nur im Entferntesten für elektrische Pianos interessiert, sollte zu einem Preis von unter 60 Euro nicht lange überlegen. Ganz klare Kaufempfehlung!
Pro:- authentischer, inspirierender Sound
- 7 verschiedene Mikrofone und Direktsignale
- Saitenresonanzen, Pedalgeräusche und Release-Samples
- umfangreiche Editiermöglichkeiten
- viele gute integrierte Effekte
- einfache Bedienung
- sehr günstiger Preis
- Mixer nicht über MIDI-Controller steuerbar
- Mac: Intel CPU, OS X 10.5 oder höher (32 oder 64 bit)
- PC: Intel oder AMD CPU, Windows XP / Vista / 7 / 8 (32 oder 64 bit)
- 4 GB freier Speicherplatz auf der Festplatte
- 2 GB RAM (4 GB oder mehr empfohlen)
- Internetverbindung des Computers, auf dem Addictive Keys eingesetzt werden soll
- UVP: 69,00 Euro
- Straßenpreis: 59,00 Euro
- authentischer, inspirierender Sound
- 7 verschiedene Mikrofone und Direktsignale
- Saitenresonanzen, Pedalgeräusche und Release-Samples
- umfangreiche Editiermöglichkeiten
- viele gute integrierte Effekte
- einfache Bedienung
- sehr günstiger Preis
- Mixer nicht über MIDI-Controller steuerbar
Frank Weber sagt:
#1 - 16.08.2013 um 19:25 Uhr
Hmmm, dürfte problematisch werden dieses Instrument zu verwenden. Da hat jemand beim samplen bei der Intonation nicht aufgepasst.
Schade...
Lasse (bonedo) sagt:
#2 - 17.08.2013 um 15:11 Uhr
Hallo, die Stimmung kann auf der Session Settings Seite detailliert eingestellt werden, und zwar sowohl global für das ganze Instrument (30 Stimmungen verfügbar), als auch individuell für jede einzelne der 88 Tasten. Außerdem ist es natürlich so, dass eine nicht ganz perfekte Stimmung beim CP-80 – wie auch bei allen anderen elektromechanischen Pianos – durchaus zum Charakter beitragen kann. In den Soundbeispielen kam die Stimmung "As recorded" zum Einsatz, also so wie es gesampelt wurde. Es ist aber durchaus möglich, das im Detail zu ändern. Beste Grüße, Lasse
Frank Weber sagt:
#3 - 20.08.2013 um 11:07 Uhr
Das ist natürlich gut und unabdingbar das dies einzustellen ist, aber diese Einstellung "as recorded" ist dann nicht so gelungen.
Intonation um eine Charakaristik zu erzeugen ist durchaus eine Kunst die gekonnt sein will.
Genau da gibt es adäquate Mitbewerber die nicht nur besser klingen, sondern die dies auch in ihren Produkten überzeugend umgesetzt haben.