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Yamaha ARIUS YDP-161 Test

Praxis

Nun aber zu etwas weitaus Positiverem, dem Klang des YDP-161, zumindest dem Klang des Klaviers, beziehungsweise des „Grand Piano 1“. Yamaha selbst schreibt dazu: „Der Flügelklang wurde von Yamahas Konzertflügel CFIIIS aufgenommen. Der Flügel hat mittlerweile höchstes Lob bekommen und steht in den berühmtesten Konzertsälen der Welt. Ein besonders gutes Modell wurde ausgewählt und von einem Top Mechaniker perfekt gestimmt. Das Sampling wurde sorgfältig über den gesamten Klang des Tones ausgeführt, also vom Anschlag bis zum Ausklang, um dem Piano einen so natürlich wie möglich klingenden Ton zu verleihen. Zusätzlich wurden verschiedene Anschlagstärken aufgenommen, um diese unterschiedlichen Klangcharakteristiken ebenfalls reproduzieren zu können. Hierbei wurden mehr als 10 unterschiedliche Anschlagstärken beim Sampeln berücksichtigt. Das “AWM Dynamic Stereo Sampling” drückt in präziser Art und Weise den charakteristischen Klang des Flügels aus. Das Yamaha Entwicklerteam hat viel Zeit gemeinsam mit Pianisten verbracht, um eine optimale Verbindung zwischen Klangveränderung und Anschlag zu gestalten. So klingt das Instrument immer wie ein Konzertflügel, egal wie die Tastatur angeschlagen wird.“

Dem ist wenig hinzuzufügen. Fakt ist, dass Yamaha mit dem YDP-161 ein vergleichsweise runder und überzeugender Klavier-Sound gelungen ist, der sich in Kombination mit der 88 Tasten „Graded Hammer (GH) Tastatur“ und dem sehr guten Lautsprechersystem auch sehr authentisch bedienen lässt.

Audio Samples
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Grand Piano 1 Part 1 Grand Piano 1 Part 2 Grand Piano 1 Part 3 Grand Piano 1 Part 4 Grand Piano 1 Part 5

Neun weitere Sounds sind auf dem YDP-161 zu finden. Sie sind wie meist im Digital-Piano-Segment, im Vergleich zum Haupt-Piano-Sound vernachlässigbar und als nettes Add-On zu betrachten, allerdings der Vollständigkeit halber hier angeführt: Grand Piano 2, E-Piano 1, E-Piano 2, Harpsichord 1, Harpsichord 2, Vibraphone, Church Organ 1, Church Organ 2 und Strings. All das lässt sich mit vier verschiedenen Reverb-Typen (+ Reverb off) belegen. Auch ein Dual-Modus zum Kombinieren von zwei Sounds ist vorhanden, was allerdings wieder sehr kompliziert durch Tastenkombinationen eingegeben werden muss.

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E Piano Church Organ

In erster Linie ist dieses Digital Piano ja ein Instrument für den geneigten Hobby- beziehungsweise Home-Pianisten, ein Gerät, das Spielfreude vermitteln und fördern soll. Und das tut es mit seinem Klang durchaus! Denn dieser macht Spaß und vermittelt ein ziemlich authentisches Klaviergefühl. Die Tastatur ist nicht – wie oft bei Digital Pianos – zu leichtgängig, sie bietet durch alle Lagen hindurch eine gesunde Gewichtung und macht so ein ausgewogenes, nuancenreiches und kontrolliertes Spiel möglich. Die Sound-Dynamik verteilt sich angenehm gleichmäßig über die Oktaven, lediglich in den Höhen ist das YDP-161 etwas schwach auf der Brust. Das mag man ihm verzeihen. Im Spiel mit den anderen Sounds zählt eher der Spaßfaktor denn die Realitätsnähe, je weiter man sich mit den Sounds vom Klavier entfernt, desto weiter weg ist man natürlich auch von einem originalen Spielgefühl.
Hat man ein Stück perfekt einstudiert, lässt sich dieses mit der „Rec“-Taste aufzeichnen, wahlweise als 2-Spur-Aufnahme. Somit kann zum Beispiel die rechte und linke Hand getrennt eingespielt werden.
Großes Gewicht hat Yamaha bei der ARIUS-Serie offensichtlich den Demosongs beigemessen, denn es finden sich gleich 50 (!) hochkarätige Klavierstücke abspielbereit auf dem Digital Piano – ansteuerbar durch jeweils eine Tastenkombination auf der Klaviatur. Sie entsprechen dem Inhalt des mitgelieferten Notenbuchs „50 greats for the Piano“, was ein nettes Gimmick darstellt. Nicht nur als Hilfe zum Einstudieren dieser Stücke (linke und rechte Hand lassen sich wahlweise auch einzeln abspielen), sondern auch, falls man mal nicht die passende CD zur Abend-Untermalung zur Hand hat oder den nichts ahnenden Nachbarn mit perfektem Spiel von Klavier-Klassikern beeindrucken möchte.

Kommentieren
Profilbild von Patrick

Patrick sagt:

#1 - 19.12.2011 um 03:39 Uhr

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Ich habe mir dieses e-Piano als Ersatz für mein echtes Klavier zugelegt (Blockwohnung). Ein phantastisches Gerät für den Preis. Da diese Instrumente primär als Klavierersatz konstruiert und designed sind, begrüsse ich die spartanische Bedienung.

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Katha sagt:

#2 - 22.08.2012 um 23:49 Uhr

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Also ich habe das gute Stück auch seit ca. einem Jahr und muss mich Patrick anschließen: Ich habe mich ganz bewusst für dieses Modell entschieden, da ich Klavier spielen und nicht auf einem Display rumspielen wollte und deshalb auf so ein "Schnickschnack" verzichten kann und wollte. Ich finde daher das Design genau richtig. Im übrigen hat man die wichtigsten Tastenkombinationen ruck zuck drauf, sodass man den Quick Operation Guide dann gar nicht mehr braucht.Leider tut sich da bei mir ein ganz anderes Problem auf. Ist mein erstes Digitalpiano und daher habe ich nicht so die Ahnung. Aber irgendwas scheint mit einem der Lautsprecher nicht zu funktionieren (schon von Anfang an so) und der Techniker, der in meiner Gegend von Yamaha zuständig ist, scheint da nicht sehr geschult... :-/ Aber es sind ja 3 Jahre Garantie drauf, ich werde ihn in den nächsten Tagen noch einmal kontaktieren und zur Not sollen sie mir ein neues geben ;-) Offenbar habe ich da echt Pech, schließlich wird das Modell sonst überall gelobt und solche Fälle wie bei mir scheint es nicht oft zu geben.Also ich kann nur sagen: für Einsteiger und oder (Wieder-)Anfänger, die nur ein Klavier brauchen und nicht zig tausend verschiedene Sounds etc sind mit diesem Gerät mehr als richtig!!

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gast sagt:

#3 - 15.02.2014 um 01:20 Uhr

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Kann mir jemand sagen wie die Song Beispiele
Grand Piano 1 Part 1
und
Grand Piano 1 Part 3
heißen?

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