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Yamaha C40II Test

Praxis

Die C40II kommt im Pappkarton ins Haus, ein passendes Gigbag sollte man ihr aber ruhig noch spendieren. Die Nylonsaiten gehen, anders als Stahlsaiten, schonend mit den Fingerkuppen um, und das breite Griffbrett bietet ausreichend Platz für die Finger der Greifhand, zumal auch die Saitenlage stimmt. Die Abstände könnten sogar noch etwas größer bemessen sein, da es bei kräftigen Anschlägen hier und da “klingelt”. Ansonsten kommt unsere Probandin bereits gut voreingestellt aus der Werkstatt.
Eine extrovertierte Gitarrenshow sollte erst mal unterbleiben, weil die Gurtknöpfe fehlen. Klassische Konzertgitarren sind nämlich eigentlich keine “Umhängeinstrumente”.
Die Fichtendecke produziert einen unterm Strich passablen Naturklang, der im Mittenbereich bisweilen leicht nasal rüberkommt. Mehr Brillanz kann man dem Instrument entlocken, wenn man beim Picking die Fingernägel einsetzt oder beim Strumming ein Plektrum/Daumenring. Angesichts des Preises sollte man aber über solche Details hinwegsehen. Ein Anfänger wird vorerst sehr gut mit dem Sound leben können, zumal ich mit zwei Neumann-Mikrofonen auch durchaus brauchbare Ergebnisse einspielen konnte.
Fingerpickings kommen schon mal passabel rüber.

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Picking 1 Picking 2
Die Yamaha C40II klingt gut und ist nicht an bestimmte Stilrichtungen gebunden.
Die Yamaha C40II klingt gut und ist nicht an bestimmte Stilrichtungen gebunden.

Auch im Bassbereich macht die C40 noch relativ viel Druck.

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Ballade

In der Regel verbinden die Einsteiger bei der Liedbegleitung einfache Rhythmen mit den ersten Griffen.

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Rhythmus/Akkorde/Plektrum
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