Fazit
Yamaha geht mit dem CP73 und CP88 einen interessanten Weg. Das Konzept ist klar auf den Live-Keyboarder zugeschnitten: Man erhält hervorragende akustische und elektrische Piano-Klänge perfekt angepasst an die erstklassige Tastatur. Die Bedienung ist extrem intuitiv und bietet direkten Zugriff auf alle wichtigen Parameter. Man ist in der Lage, den Klang des Instruments augenblicklich tiefgreifend zu verändern. Die Drehregler mit LED-Kranz sind hier ein großer Pluspunkt. Das Gerät ist für den harten Bühnenalltag ausgelegt und verfügt – bis auf die kleinen Pitch Bend- und Modulation-Hebel – über stabile Komponenten und Anschlüsse. Im Vergleich zum Nord Stage ist Yamaha mit der CP-Reihe gut aufgestellt, vor allem wegen des günstigeren Preises. Der eigentliche Konkurrent ist aber das gleich teure Nord Electro. Nord bietet zwar eine gute Zugriegel-Simulation, aber das CP73 hat die besseren Piano-Sounds, die bessere Tastatur und ein integriertes USB-MIDI- und Audio-Interface.
Für dich ausgesucht
- Hervorragende Piano Samples
- Hochwertige Tastatur
- Intuitives Bedienkonzept mit direktem Zugriff
- Robuste Verarbeitung
- Kompakt und leicht
- Seamless Sound Switch
- USB-Audio
- Masterkeyboard-Funktionen
- Fummelige Pitch Bend- und Modulation-Hebel
- Tone-Regler mit zu geringer Wirkung
Weitere Informationen zu diesen Produkten gibt es auf der Webseite des Herstellers.
DanKey73 sagt:
#1 - 17.11.2019 um 17:17 Uhr
Sehr schöner Test mit Tollen Hörbeispielen! Die Aussage am Ende, das CP73 habe „die besseren Piano-Sounds“ als das Nord Electro, halte ich für viel zu pauschal und auch einfach nicht richtig. Ich hatte beide Pianos für ein paar Tage nebeneinander zum ausführlichen Vergleich. Ich kam da für mich zum gegenteiligen Ergebnis: Sowohl die Flügel - als auch die Upright-Samples fand bei Nord weiterhin deutlich besser, da lebendiger und natürlicher klingend. Ist natürlich immer auch Geschmacksache, aber selbst die Rhodes Samples, denen ich bei Nord eigentlich immer schon sehr zwiespältig gegenüber bin, fand ich im CP insgesamt auch nicht deutlich besser.