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Yamaha DM3S Test

Yamaha DM3S im Test: Das japanische Unternehmen Yamaha Corporation ist wahrscheinlich weltweit jedem ein Begriff. Bereits im Jahre 1887 von Tarakuso Yamaha gegründet, lieferte die Firma seitdem unzählige Meilensteine im Bereich Musikinstrumente, Musikelektronik und im Hi-Fi-Bereich. Hier wären vor allem die Synthesizer Legenden Yamaha CS-80 und Yamaha DX7 und außerdem der Klassiker unter den Studiomonitoren, der Yamaha NS-10, zu nennen.

Auch in der Fertigung von Mischpulten gehört die Firma Yamaha seit Jahrzehnten zu einem festen Bestandteil im professionellen Audiobereich. Schon 1987 brachte Yamaha mit dem DMP7 einen digitalen Mixer auf den Markt, der zunächst als Support der hauseigenen Synthesizer und Drum-Maschinen diente. Im Jahr 1998 kam dann die bis heute von Yamaha produzierte 01-Serie auf den Markt und leitete langsam aber sicher mit einigen anderen den Siegeszug digitaler Konsolen im Live-Bereich ein.

Das neue DM3S versucht selbstverständlich an diese Erfolgsgeschichte anzuknüpfen. Der kleinste und preiswerteste Vertreter der neuen DM-Serie bietet 16 Mikrofoneingänge, ein Multikanal-Audiointerface und einen DAW-Controller. Der Mixer erlaubt laut Yamaha trotz seiner ultrakompakten Größe eine „hervorragende Klangqualität, eine schnelle und einfache Einrichtung und Bedienung sowie Funktionen auf professionellem Niveau“… „eine Kombination, die in keinem anderen Mischpult dieser Größe zu finden ist“ (Zitate Yamaha).

An dieser Stelle sei einmal kurz erwähnt, dass es das DM3S noch in einer weiteren Version zu kaufen gibt, die auf den Namen DM3 hört und sich lediglich durch eine verbaute Dante-Schnittstelle vom DM3S unterscheidet.

Wir werden für euch herausfinden, ob das Unternehmen sein Versprechen mit dem kompakten Digitalmixer hält und an seine zahlreichen Erfolge der Vergangenheit anknüpfen wird und fühlen dem Yamaha DM3S einmal genauer auf den Zahn.

Yamaha DM3S Digitalmixer Test Review

Yamaha DM3S – das Wichtigste in Kürze

  • 16-Kanal-Digitalmischpult
  • 9-Zoll-Multi-Touchscreen
  • 9 Motorfader und Touch-and-Turn-Regler
  • 16-Kanal-Audiointerface
  • DAW-Controller

Lieferumfang

Das Yamaha DM3 Standard kommt gut gesichert im stabilen Pappkarton beim neuen Besitzer an. Im Inneren sorgen zwei Styroporschalen dafür, dass der kleine Digitalmischer seinen Zielort auch unbeschadet erreicht. Neben dem Mischpult sind noch das passende Netzteil sowie ein abgespecktes Benutzerhandbuch in insgesamt sieben verschiedenen Sprachen im Lieferumfang enthalten. Weitere Bedienungsanleitungen sowie umfangreiche Tutorial-Videos findet ihr auf der Yamaha-Homepage. Außerdem liegt dem Mixer noch eine Lizenz von Steinberg Cubase AI für den Steinberg-Onlineshop bei.

Fotostrecke: 2 Bilder In schlichter Verpackung wird der Yamaha DM3S geliefert

Gehäuse und Details des Yamaha DM3S

Das mit 6,5 kg leichte und mit 320 x 140 x 455 mm (B x H x T) äußerst kompakt gebaute Digitalpult aus dem Hause Yamaha ist mit einem solide wirkenden Metallgehäuse ausgestattet. Auf der Rückseite ist das Pult mit insgesamt 16 Mic-/Line-Eingängen ausgerüstet, von denen vier als XLR/Klinke-6,3-mm-Combo vorhanden sind. Zusätzlich sind an dieser Stelle die acht XLR-Ausgänge des Mixers zu finden. Neben dem Netzschalter besitzt das Yamaha DM3S eine vierpolige XLR-Buchse, die zur Verbindung des Netzteils dient. Eine Ethernet RJ45-Buchse zum Anschluss an und ein USB-Port zur Verbindung mit einem Computer sind ebenfalls auf der Rückseite untergebracht. 

Auf der Oberfläche des DM3S fällt einem als erstes der 9 Zoll große Multi-Touchscreen ins Auge, mit dem die wesentliche Bedienung des Mixers erfolgt. Unter dem Touchscreen befindet sich die Fader-Sektion des Pultes: Das DM3S verfügt über acht Kanal- und einen Main-Fader, die jeweils mit einem Select-, einem Cue- und einem ON-Button versehen sind. Auf der rechten Seite lassen sich mit den sechs Fader-Bank-Buttons die verschiedenen Oberflächen der Kanal-Fader auswählen bzw. der DAW-Modus aktivieren und ausschalten. Außerdem wurden dem Mixer an dieser Stelle sechs User-Defined-Keys spendiert, die im DAW-Modus als Transport-Taster dienen. Mit dem Home-Button gelangt man jederzeit wieder in den Homescreen des DM3S. 

Ein besonderes Tool stellt das Touch-and-Turn-Drehpoti dar, denn mit ihm lassen sich alle zuvor im Touchscreen gewählten Parameter direkt steuern. Abschließend verfügt das Yamaha DM3S auf der Oberfläche über einen Kopfhöreranschluss in Form einer 6,3-mm-Klinkenbuchse mit Drehpoti zur Lautstärkejustierung sowie eine USB-A-Buchse. Letztere dient neben dem Speichern bzw. Importieren von Pultfiles zum Abspielen von Audiodateien. Neben dem bekannten Yamaha-Logo befinden sich an beiden Seiten des Yamaha DM3S je eine Lüftungsöffnung und eine praktische Einbuchtung, mit der sich das kleine Pult perfekt transportieren lässt. Auf der Unterseite sorgen vier Gummifüße für einen festen Stand.

Fotostrecke: 6 Bilder Das Gehäuse des Yamaha DM3S ist solide gefertigt



Kommentieren
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Hubert K sagt:

#1 - 20.01.2024 um 11:47 Uhr

0

x32 Producer für 349? Für diesen Preis nehm ich's . Was wäre das DM3 für ein Nachfolger eines 01V's. Lang hat's gedauert, aber immerhin. Ist eben Yamaha. Das kostet.........

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Vollekannehoschi sagt:

#2 - 22.01.2024 um 07:21 Uhr

2

@Sascha Walendy Bei Thomann gibt es 2, einmal den DM3 und DM3S mit einem Preisunterschied von 500€ und bei diesem Beitrag steht überall DM3S, aber bei Lieferumfang ist ein Foto vom DM3 und ihr habt es auch so hingeschrieben, was ist den jetzt richtig, habt ihr den DM3 oder den DM3S getestet oder ist das ein Fehler von Thomann?

    Profilbild von Vollekannehoschi

    Vollekannehoschi sagt:

    #2.1 - 22.01.2024 um 07:44 Uhr

    1

    So hab jetzt alles noch einmal durchlesen müssen und davor hatte ich bei Thomann erst noch die teile vergleichen müssen und konnte nur über Dante herausfinden das es sich tatsächlich um 2 Modelle handelt und dann kommt noch dazu das sie eigentlich identisch sind bis auf Dante, dass muss ich dann leider kritisieren das, dies nicht gleich ersichtlich ist. Also warum steckt man nicht gleich beide gräte in den Titel schon, oder in die Einleitung?

    Antwort auf #2 von Vollekannehoschi

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Sascha Walendy sagt:

#3 - 23.01.2024 um 11:06 Uhr

0

Hallo Vollekannehoschi, erstmal Danke für den Hinweis. Wie Sie schon richtig erkannt haben, unterscheiden sich die beiden Modelle lediglich durch die verbaute Dante Schnittstelle und durch den Preis. Optisch haben beide Pulte die gleiche Oberfläche und es wurde auf beide Modelle DM3 gedruckt. Da ich lediglich das DM3S Modell als Testgerät zur Verfügung hatte bezieht sich der Test auch nicht auf beide Modelle. Zur besseren Übersicht werde ich den Modellunterschied am Anfang des Tests ergänzen.

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