Yamaha DS-840 Drum Hocker Test

Besondere Ausstattungsmerkmale hat unser heutiges Testobjekt, der Yamaha DS-840 Drumhocker, nicht zu bieten. Als Teil der bekannten 800er Serie des japanischen Herstellers soll er sich stattdessen mit bewährten Zutaten auf die Kernkompetenzen Stabilität, Komfort und Handling konzentrieren. 

Yamaha_Drumhocker
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Anders als Yamaha’s Topmodell, der DS-950, besitzt der 840er ein kleineres, rundes Sitzoberteil und eine drei- statt einer vierbeinigen Basis. Schmächtig soll es aber auch damit nicht zugehen, schließlich sind die Ansprüche der Trommler in der 150-Euro-Klasse schon deutlich gehoben. Wie es sich auf dem guten Stück sitzt, lest ihr auf den folgenden Zeilen. 

Details & Praxis

Die runde Sitzfläche ist kompakt 

Auf den ersten Blick präsentiert sich der DS-840 als unspektakulärer Drumhocker mit rundem Sitzoberteil und drei doppelstrebigen Beinen. Schon beim Auspacken merkt man allerdings, dass alle Komponenten von guter Qualität sind. So ist die 32 Zentimeter breite Sitzfläche zwar nicht extrem dick gepolstert, wirkt jedoch langlebig. Dasselbe gilt für den schwarzen Kunstlederbezug. Auf der Unterseite sorgt ein sehr solide wirkender Aluminiumflansch für eine sichere und wackelfreie Verbindung zur Drehspindel. Diese ermöglicht Sitzhöhen zwischen 46 und 65 Zentimeter, was für die allermeisten Drummer ausreichend sein dürfte. Auch voll ausgefahren bietet der 840er noch eine passable Stabilität. 

Fotostrecke: 4 Bilder Kräftige Basis, kompakte Sitzfläche.

Das Basisteil steht solide

Bei der Hardware verlässt sich Yamaha auf ein Dreibein mit breiter Standbasis und Doppelstreben. Wie bereits erwähnt, erfolgt die Höhenverstellung mithilfe einer Drehspindel. Auf deren Gewinde läuft eine massive, innen gepolsterte Aluminiummuffe samt Flügelschraube mit, welche die einmal gewählte Höhe zuverlässig arretiert. Das gesamte Handling verläuft klapperfrei und weich, der DS-840 entspricht also dem bekannten, hohen Yamaha Hardware-Standard. Beim Sitzkomfort ergibt sich ein etwas zwiespältigeres Bild. Kürzere Sessions gehen schmerzfrei über die Bühne, irgendwann kommt bei mir und meinen 85 Kilogramm jedoch der Wunsch nach einer etwas dickeren Polsterung auf. 

Fazit

Mit dem DS-840 bietet Yamaha einen Hocker der oberen Mittelklasse mit guter Verarbeitung und unkompliziertem Handling sowie grundsätzlich gutem Sitzkomfort an. Die breite, sehr stabile Basis steckt auch hohe Belastungen weg, und mithilfe der sicher fixierbaren Drehspindel bleibt die einmal gewählte Höhe während langer Gigs und Proben erhalten. Das Sitzoberteil ist eher kompakt, aber qualitativ hochwertig verarbeitet und mittelfest gepolstert. Allerdings stellt sich bei etwas schwereren Drummern und entsprechend langen Sessions der Wunsch nach einer dickeren Füllung ein. Hier bieten Konkurrenzmodelle wie der preisgünstigere DW 5100 teilweise mehr. Trotzdem ist der DS-840 ein guter, sehr solider Hocker, sofern ihr nicht zu schwer seid, beziehungsweise stundenlange Sessions spielen müsst. 

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • sehr stabiles Basisteil
  • solides Sitzgefühl
  • gute Verarbeitung
Contra
  • die Polsterung könnte dicker sein
Artikelbild
Yamaha DS-840 Drum Hocker Test
Für 169,00€ bei
Zuverlässiges, stabiles Arbeitstier: der Yamaha DS-840.
Zuverlässiges, stabiles Arbeitstier: der Yamaha DS-840.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Yamaha
  • Bezeichnung: DS-840
  • Herstellungsland: Taiwan
  • Gewicht: ca. 5,3 kg
  • Einstellbare Höhe: ca. 46 bis 65 Zentimeter
  • Besonderheit: keine
  • Preis (Verkaufspreis Februar 2020): 149,00 EUR
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