Yamaha DTX452K E-Drum Set Test

Fazit

Das Yamaha DTX452K E-Drumset ist ein kompaktes, leichtes und einfach aufzubauendes Drumset, das Beginnern zahlreiche sinnvolle Übungsfunktionen und gut klingende sowie komplett arrangierte Play-Along Songs inklusive Noten- und Übungsmaterial liefert. Die Bedienung gestaltet sich – vorausgesetzt, man verfügt über die kostenlose und dringend zu empfehlende DTX402 Touch App – sehr unkompliziert und übersichtlich und bietet viele Möglichkeiten, die 287 integrierten Sounds nach den eigenen Bedürfnissen zu formen. Leider gibt es nur zehn Drumkit-Speicher, die im Auslieferungszustand von den Presets belegt sind. Will man ein eigenes Kit erstellen, muss man also zwangsläufig ein Preset löschen. Schade, zehn Plätze mehr wären hier wünschenswert gewesen. Das Dynamikverhalten sowie die klangliche Bandbreite der qualitativ guten Sounds ist etwas begrenzt – leider ein bekanntes Phänomen in dieser Preisklasse. Man bekommt zwar für den Preis des DTX452K bei der Konkurrenz schon geräuscharme Mesh Head Pads, so zum Beispiel beim Millenium MPS-750, allerdings hat das Yamaha diesem gegenüber in allen anderen Bereichen die Nase vorn. 
Etwas preisgünstiger ist das Alesis Nitro Mesh Kit, das vergleichbar klingt und sogar separate Speicherplätze für eigene Kits bietet. Allerdings schwächelt es bezüglich der Hardware, und auch in Sachen Übungs- und USB-Funktionen schneidet das Yamaha besser ab. Beim ebenfalls klanglich vergleichbaren Roland TD-1K für rund 400 Euro muss man gar vollständig auf die Übungsfunktionen verzichten. Wer also sein E-Drumset in erster Linie zum Üben benötigt und mit Gummi-Pads sowie den etwas mageren zehn Speicherplätzen leben kann, wird mit dem Yamaha DTX452K sicher glücklich werden.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • gute Verarbeitung und leichter Aufbau
  • gut arrangierte Play-Along Songs und sinnvolle Übungsfunktionen
  • DTX402 App sorgt für optimalen Bedienungskomfort
  • PDF mit Noten und Übungen zu allen Play-Alongs enthalten
  • USB-To-Audio Interface Funktio
Contra
  • begrenzte Anzahl an Kits
  • mäßiges Dynamikverhalten
  • Aufnahmen nicht speicherbar
Artikelbild
Yamaha DTX452K E-Drum Set Test
Für 599,00€ bei
Mit dem Yamaha DTX452K bekommt der Einsteiger ein gut konzipiertes und einfach zu bedienendes Übungsset.
Mit dem Yamaha DTX452K bekommt der Einsteiger ein gut konzipiertes und einfach zu bedienendes Übungsset.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Yamaha
  • Bezeichnung: DTX452K E-Drum Set
  • Modul:
  • Anzahl der Drumkits: 10 Presets (überschreibbar)
  • Anzahl der Sounds: 287 Drum Sounds + 128 Keyboard Sounds
  • Anzahl der Songs: 10
  • Effekte: Reverb (9 Varianten)
  • Metronom: Tempo von 30 bis 300 bpm, 6 Sounds
  • 10 Coaching Programme
  • Record Funktion
  • Voice Guidance Funktion
  • Auto Power Off Funktion
  • Anschlüsse:
  • Trigger Input für 8 Pads + HH Control
  • 1 x Kopfhörerausgang (Klinke)
  • 1 x Aux In (Miniklinke)
  • 1 x USB To Host Port (USB B Type)
  • Netzteilanschluss (12V)
  • Pads/Controller:
  • Bass Drum: KP65 Kick Pad
  • Snare Drum: 7,5“ TP70S Snare Pad (3 Zonen)
  • Toms: 3 x 7,5“ Tom Pad (1 Zone)
  • Becken: 2 x 10“ Ride/Crash Cymbal Pad (1 Zone, Crash mit Choke-Funktion)
  • Hi-Hat-Pad: 10“ Hi-Hat Pad (1 Zone) mit HH65 Hi-Hat Controller
  • Hardware:
  • Rack
  • FP6110A Bass Drum Pedal
  • Zubehör: Bedienungsanleitung, Anschlusskabel, Netzkabel, Stimmschlüssel
  • Preis (Verkaufspreis 03/2019): EUR 498,-
  • DTX402 Touch App (für DTX402K, DTX432K, DTX452K):
  • Kompatibel mit: iPhone, iPad, iPod touch, Android (OTG Kabel erforderlich)
  • Betriebssysteme: iOS (ab 10.0), Android (ab 6.0)
  • Sprache: Englisch
  • Preis: kostenlos

Seite des Herstellers: https://de.yamaha.com

Hot or Not
?
Mit dem Yamaha DTX452K bekommt der Einsteiger ein gut konzipiertes und einfach zu bedienendes Übungsset.

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • Sennheiser | MD 421 Kompakt Mics On Drums | Sound Demo
  • Dixon | Little Roomer | Sound Demo & Review
  • Alesis | Strata Prime E-Drum Set | Review & Sound Demo