Fazit
Ich war schon immer ein Fan von Rackgeräten: Sie nehmen einfach so wenig Platz in Anspruch und bieten die wesentlichen Funktionen ihrer großen Brüder. Die Workstations von Heute können sehr vieles leisten – für den Einen oder Anderen sicher auch zu vieles. Mal Hand aufs Herz: wer nutzt schon in der heutigen Studioumgebung unbedingt den internen Sequenzer seiner Workstation? OK – ich weiß, einige Kollegen nutzen ihn tatsächlich. Doch soviel sei gesagt: In vielen Workstations schlummern Features, von denen man zwar weiß, dass es sie gibt, die man aber trotzdem nicht zwangsläufig benutzt. Und diese Features zahlt man als Kunde mit.
Der Motif Rack XS bietet das Wesentliche eines Synthesizers an: die Klangerzeugung. Und in dieser Hinsicht kommen Liebhaber der Klangvielfalt hier voll auf Ihre Kosten. Viel Sound in sehr guter Qualität, ohne sich dabei totzuschleppen. Und das zu einem attraktiven Preis, verglichen mit den Anschaffungskosten einer Motif Workstation.
Dennoch: Die Sampling-Funktion hätte Yamaha dem kleinen Racker ruhig noch spendieren können. Dann könnte man auch endlich den alten, drei Höheneinheiten großen SCSI-Sampler aus seinem Liverack verbannen. Die japanische Konkurrenz bietet dieses Feature bei Ihrem aktuellen Modell schon an . . .
- Große Klangauswahl
- Sound- und Effektqualität
- Arpeggiator
- Mitgelieferter VST-Editor
- Digital Ausgang ab Werk
- Ansprechverhalten der Potis für schnelle Wertänderung
- Kein analoger Audio-Eingang
- Kein Sampling
- Zugriff auf bestimmte Klangdetails nur über externe Editorsoftware möglich
- USB kann keine Wechseldatenträger verarbeiten
- Presets: 1024 Normal Voices, 64 Drumkits
- Erweiterung per mLAN Expansion Boards
- Polyphonie: 128 Stimmen
- 16fach multitimbral
- MIDI: In/Out/Thru
- Headphones
- Stereo Ausgang: L(mono) – R
- Einzel Ausgänge: L(mono) – R
- Digital In/Out
- USB
- Stromversorgung: externes Netzteil
- LCD Display: 160 x 64 Pixel
- Größe: 48 x 44 x 3,8 cm
- Gewicht: 4,2 Kg