Es geht weiter: Die Yamaha Pacifica 612 soll im Januar 2021 mit zwei Modellen die Serie wieder zurück ins Gedächtnis holen. Zeitlich kein Zufall, schließlich ist die Erstvorstellung ziemlich genau 30 Jahre her. Die neuen Modelle richten sich aber eher an (semi-)professionelle Musiker. Dafür haben sie aber auch echt was zu bieten.
Yamaha Pacifica 612
Die beiden neuen Modelle sind konkret die 612VIIFMX und 612VIIX. Richtig griffig sind die Bezeichnungen nicht, mitunter normal bei Yamahas Gitarrenabteilung, aber wenn man den Hintergrund zumindest zum Teil kennt, kann man das Modell mit Flamed Maple Decke immerhin am FM im Namen erkennen. Beide Modelle sind sonst sehr ähnlich.
Beide sind mit sehr flexiblen HSS-Pickups ausgestattet, zwei Seymour Duncan SSL-1 Single Coils an Hals und Mittelposition, ein TB-14 Custom 5 mit Coil Tap via Push-Pull-Poti am Steg – und auch als einziger PU mit verchromter Kappe. An der anderen Seite der E-Gitarre befinden sich Grover Locking Tuner, wie ich finde, eine sehr gute Wahl. Von der Wilkinson VS50 Bridge bin ich persönlich kein Fan, aber wer auf Strat-Typ-Tremolosysteme steht, der wird hiermit sicher glücklich werden.
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Unterschiede
Der Unterschied zwischen den beiden Modellen: Die Yamaha Pacifica 612VIIFMX ist mit geflammten Ahorndeckenfurnier ausgestattet und kommt nur in Fire Red Lackierung aus dem Werk. Die Yamaha Pacifica 612VIIX hingegen ist ohne „optischen Aufwand“ in Matte Silk Blue, Teal Green Metallic oder Yellow Natural Stain lackiert. Schade, dass bei der gelben der Headstock unbearbeitet ist. In allen Fällen steckt unter dem Lack ein Erlebody mit geschraubten Ahornhälsen und Palisandergriffbrettern mit Dot-Inlays. Guter Strat-Standard.
Für 1050 USD sollen die beiden Pacifica 612 im Januar 2021 im Handel erscheinen. Für mich sieht es so aus, als hätte Yamaha sich der alten Stärken der Serie angenommen und zwei richtig schöne und grundsolide Modelle entworfen. Und wenn die Qualität weiterhin ganz oben mitspielt, dann gibt es auch keine Bedenken von meiner Seite. Ein Modell für alle, die eher ein unspektakuläres Arbeitsmodell wollen, das sehr flexibel einsetzbar ist und sich vermutlich in jedem Genre wohlfühlt.
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