Fazit
Mit dem PSR-S670 hebt Yamaha das Niveau im Markt der semiprofessionellen Entertainer-Keyboards deutlich an. Die Ausstattung wurde gegenüber dem PSR-S650 erheblich verbessert: doppelte Polyphonie, bessere Anschlussmöglichkeiten und viele neue Features, die man teilweise sogar im Tyros 5 vergeblich sucht, stellen einen klaren Qualitätssprung dar. Mit dem Audio-Player und -Recorder, den beiden Live Control Reglern, der Arpeggiator-Funktion und den vielen neuen modernen Sounds und Styles ergeben sich sehr viele neue Möglichkeiten in dieser Preisklasse. Mit optionalen Expansion Packs und der WLAN-Verbindung zum iPad lässt sich das Keyboard zudem individuell erweitern.
- sehr gute Klangqualität
- umfangreiche Ausstattung
- viele innovative Neuerungen (z.B. DJ Styles, Live Control Regler)
- gutes eingebautes Verstärkersystem
- Stereo Line Output
- geringes Gewicht
- günstiger Preis
- kleines Display
- keine Auswahlbuttons neben dem Display
- keine MIDI-Anschlüsse
Tom sagt:
#1 - 06.08.2015 um 06:47 Uhr
Ich habe das Key jetzt seit ein paar Wochen am Ausprobieren. Die Testergebnisse von Andreas kann ich im Großen und Ganzen bestätigen. Die Ergonomie bzgl. Voice-Auswahl finde ich auch nicht ganz glücklich (vor allem diese dämliche Entertatse), doch im Vergleich zum PSR S650 ist das schon ein Fortschritt, da es zumindest Displaybuttons gibt, um z.B. die Mixer-Konsole komfortabel zu bedienen. Bis vor kurzem gab es noch auf der Yamaha-Seite 4 Expansion-Packs zum Gratis-Download (darunter auch das Euro-Dance) ! Jetzt sind es nur noch 2, wenn man bedenkt, dass so ein Pack 64 € kostet.... Unglücklich finde ich auch, dass nur 32 MB interner Speicher für solche Erweiterungen bereit gestellt werden. Speicher kostet heute nichts mehr, hier geht es nur einmal wieder darum, den Klassenabstand zum nächst höheren Key zu wahren. Insgesamt aber immer noch ein gutes Key zum günstigen Preis mit Livequalitäten. Erwähnenswert ist zudem, dass man den Audio-Player auch als Looper einsetzen kann und so zum Jammen mit anderen Instrumenten einläd (spiele selber noch Gitarre). Das direkte Konkurrenzmodell ist dann wohl das Korg Pa 300, was dann aber doch schon ein bischen mehr kostet.