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Yamaha PSS-A50 Test

Fazit

Yamaha hat die PortaSound-Idee mit dem PSS-A50 auf die Spitze getrieben. Die Beschränkung auf wenige Sounds und auf nur eine Recording-Phrase sorgt dafür, dass die Resultate kompositorisch und klanglich immer übersichtlich und durchsichtig bleiben. Weniger ist mehr. Der Grundsound ist zwar mono, aber über den eingebauten Lautsprecher klingt alles erstaunlich gut. Die Arpeggios und Drumbeats sind vielseitig und geschmackvoll und die modernen Motion Effects erzeugen abgefahrene Akzente. Einsteiger wie z. B. musikalisch ambitionierte Jugendliche mit kleinem Budget bekommen mit dem PSS-A50 ein cooles “Spielzeug” an die Hand, um eigene musikalische Ideen schnell hörbar zu machen und damit zu experimentieren. In Verbindung mit einem Laptop wird das kompakte Leichtgewicht zu einem praktischen Masterkeyboard, um unterwegs eigene Musik zu erstellen. Für den Preis von 84 € kann man da eigentlich nichts falsch machen.

Pro

  • Sehr gute Mini-Tastatur
  • Vielseitiger Arpeggiator und Phrase Recorder
  • Motion Effects
  • Masterkeyboard-Funktionen
  • Batteriebetrieb möglich
  • Eingebauter Lautsprecher
  • Kompakt und leicht
  • Sehr preiswert

Contra

  • Mono
  • Leichtes Rauschen bei leisen Sounds
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Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Sehr gute Mini-Tastatur
  • Vielseitiger Arpeggiator und Phrase Recorder
  • Motion Effects
  • Masterkeyboard-Funktionen
  • Batteriebetrieb möglich
  • Eingebauter Lautsprecher
  • Kompakt und leicht
  • Sehr preiswert
Contra
  • Mono
  • Leichtes Rauschen bei leisen Sounds
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Yamaha PSS-A50 Test
Für 85,00€ bei
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Profilbild von Tommy

Tommy sagt:

#1 - 11.05.2022 um 14:48 Uhr

0

Also ich kann die positive Euphorie die dieses Gerät bei vielen Menschen erzeugt nicht wirklich nachvollziehen! Ich habe es mit dem etwa gleich teuren Akai MPK miniplay verglichen und da zog das Yamaha eindeutig überall den kürzeren! Die Soundauswahl ist sehr kurios, es sind nur wenige wirklich nützliche oder in populärer Musik spielbaren Klänge vorhanden, diese sind auch nicht wirklich interessant oder irgendwie dynamisch spielbar. Die zusätzlichen Funktionen wie Arpeggiator und Aufnahme und so weiter sind alle nur durch extrem umständliches und nerviges Tasten drücken und loslassen und Tasten halten erreichbar, selbst die Lautstärke Taste ist nervig mit ihrem klick klack, ganz normale Drehregler und feste normale Funktionen währen im ganzen zuträglicher! Die Motion Funktion gleicht einem Zufallsgenerator und lässt sich kaum sinnvoll einsetzen, insgesamt kann man alle Funktionen immer nur vorwärts durch steppen, bis man die sich dann gemerkt hat welche einem irgendwann mal gefallen hat ist äußerst lästig und trübt den "Spielgenuss" ungemein. Die Soundqualität ist übel, wenn man über einen Looper mehrere Sounds spielt klingt alles im muffiger. Insgesamt hat dieses Gerät kaum wirklichen Nutzwert, vielleicht für ganz kleine Kinder, die sind dann allerdings mit der f oder e Variante besser aufgehoben da sie über mehr Klänge und eine leichtere direktere Bedienung verfügen! Dazu muss man noch sagen dass die Oberfläche durch hellgraue Schrift auf schwarzem Grund absolut unleserlich ist. Ich habe das Gerät enttäuscht wieder zurückgeschickt, da ich es vom grundsätzlichen Aufbau her interessant gefunden hätte, ein drei Oktaven autarkes MIDI-Keyboard zu haben... Apropos MIDI-Controller, dafür ist es auch fast nicht zu gebrauchen da es über keinerlei Bedienelemente verfügt, die Klänge sind wie gesagt stumpf und langweilig, lassen sich nicht verändern. Das Akai bietet hier wesentlich mehr: 128 zwar etwas angestaubt aber doch sehr umfassende GM Sounds die man mit dem eingebauten Synthesizer Funktionen mit Filter, Reverb, Chorus EQ und eine kleine Hüllkurve umfassend bearbeiten kann und 8 Stück davon als Preset speichern kann! Von den umfangreichen Midifunktionen ganz zu schweigen, dagegen stinkt das Yamaha 50 absolut ab!

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Tommy sagt:

#2 - 11.05.2022 um 14:55 Uhr

2

Kleiner Nachtrag, hier gibt es ein kleines Vergleichsvideo von mir: https://m.youtube.com/watch?v=c6ntFeDq81U

Profilbild von Chefkoch Mugridge

Chefkoch Mugridge sagt:

#3 - 02.08.2022 um 07:42 Uhr

1

"Die Klangauswahl deckt alle Bereiche ab, ist aber etwas brav." Genau mit dieser Vorstellung hatte ich mir das gekauft und bin folglich auch mit den Sounds soweit zufrieden (bei den Orgeln hätte ich gerne noch eine bravere Variante gehabt). Insgesamt finde ich das Ding schon ziemlich cool, weshalb ich mir auch noch ein zweites geordert habe, vor allem auch die Tastatur (die Einstelltasten hätte ich allerdings lieber als leisere Silikontasten oder sowas gehabt). Dass man bei dem Preis keine Wunder erwarten kann ist eigentlich klar. Das Einstellen ist allerdings hier und da etwas umständlich und seltsam. Wenn man z. B. die Velocitykurve auswählen will (oder erst recht die Feinstimmung), kann man nicht sofort hören wie sich der Anschlag/Ton verändert - man muß erst die Shift-Taste loslassen. Hätte man solche Einstellungen beispielsweise auf Shift+Soundauswahl und die Regelung auf eine der Reglertastenpaare gelegt, wäre das schon bequemer. Gut, kann man bzw. ich aber mit leben. Was man wirklich aber hätte tun sollen ist unter den Klaviertasten den Kunststoff etwas nach innen ragen lassen. So hat man da ein "Riesenloch" durch das SEHR leicht Staub eindringen kann. Trotzdem finde ich das Teil recht schnuckelig und werde es wohl nie wieder hergeben... :-) ... Eine Bitte hätte ich, wenn es keine Mühe macht: Kann mir jemand mal bitte die Beschriftung über den Klaviertasten sagen? Also in der Form, ich phantasiere mal, A1 (Taste A der ersten Oktave) = Metronom an/aus, F#2 = was weiß ich usw. Ich bin blind und habe auch keinen, der mir das bis Ende der Urlaubszeit vorlesen könnte. Vielen Dank schon mal im Voraus - sicher später auch nochmal. :-)

    Profilbild von Chefkoch Mugridge

    Chefkoch Mugridge sagt:

    #3.1 - 11.08.2022 um 01:49 Uhr

    0

    Hier mal die Shift+Klaviertasten-Funktionen, die ich rausbekommen habe. Die Ziffern sind die Oktavnummern auf der Klaviatur. Alle Angaben ohne Gewaehr: E1 = Local-Modus an/aus (Klaviatur ein-/ausschalten) A1 = Toene um einen Halbton tiefer A#1 = Tonhoehe wie voreingestellt H1 = Toene um einen Halbton hoeher E2 = Metronom an/aus F2 = Metronom-Takt-Auswahl zurueck F#2 = Metronomtakt wie voreingestellt G2 = Metronom-Takt-Auswahl weiter A2 = Metronom leiser A#2 = Metronomlautstaerke wie voreingestellt H2 = Metronom lauter C3 = Velocity-Kurven-Auswahl Power+C4 = Werkseinstellungen (steht auch in Anleitung) Ich bin nach wie vor begeistert von dem Instrument! Auch die Orgeln finde ich doch nicht zu fett... Ich wuerde sagen, die Sounds sind, wie soll man sagen, so Allround-Standard-Sounds zur Begleitung fuer z. B. Evergreens und auch fuer Solos ohne Extravaganzen - wenn man sich unter der Beschreibung was vorstellen kann. So wollte ich das auch haben - bloss keinen Firlefanz in den Sounds (da gibt's ja zahllose (auch durchaus nervige) Alternativen, wenn einer das will). Zum Beispiel kann man damit zu Uebungszwecken diese schoene Musik begleiten - kann man natuerlich auch mit anderen Keyboards, aber ich meine, es passt mit den schlichten Sounds des PSS A50 ganz gut, oder nicht? :-) Keine Angst, ich spiele nicht dazu; es ist unveraendert :-) : https:://www.youtube.com/watch?v=KqGq1uHqkYA oder diese... https://www.youtube.com/watch?v=N9J47EYwkFM oder... naja usw. :-) Bleibt hier noch das Experiment das Keyboard an einen Gitarren-Verzerrer anzuschliessen - ich hatte in den 90ern mal ein PSS 270, dessen Klavier und Orgel ganz gut an meinem damaligem Effektpedal klang (weiss aber nicht mehr was das fuer ein Effektgeraet war)... Man kann mit dem PSS A50 jedenfalls, und wie man wohl merkt, durchaus Fun haben... :-)

    Antwort auf #3 von Chefkoch Mugridge

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