Z-JAY Tablet – die Zukunft des portable DJings?

Es ist in letzter Zeit ein wenig still geworden um portable, standalone DJ-Lösungen, die aus dem ewigen Einerlei aus zwei Decks plus Mischpult ausbrechen. Zwar mangelt es nicht an guten und funktionierenden Konzepten wie etwa dem Pacemaker oder Monster GoDJ, die Präsenz am Markt und vor allen Dingen in der DJ-Booth ist aber dennoch als verschwindend gering zu bezeichnen.

(Bild: YouTube/ Z-JAY Tablet)
(Bild: YouTube/ Z-JAY Tablet)


Allein das iPad – wahlweise standalone oder flankiert von einem Controller – erfreut sich ungebrochener Beliebtheit und ist auch immer häufiger in freier Wildbahn beim DJ-Einsatz anzutreffen. Ein innovativer Ansatz kommt jetzt aus dem “The Innovation Centre”, einer englischen Business-Developement-Schmiede.
Die Rede ist vom “Z-JAY Tablet“, einem für den DJ-Einsatz entwickelten Standalone-Controller der mit drei 9,7-Zoll-Displays ausgestattet ist und auch darüber bedient wird. Besonders smart: Vor und nach erfolgter Performance lassen sich die beiden äußeren Displays einfach zusammenklappen und das Z-JAY schrumpft auf die Grundfläche einer knappen DIN-A4-Seite. Laut Hersteller handelt es sich bei der Hardware um eine vollständige Eigenentwicklung, auf der ein Android-Betriebssystem läuft. Ob es von den Entwicklern modifiziert wurde, um die Schwächen dieses OS im Audiobereich zu umgehen, war noch nicht zu erfahren.
Was wir bereits wissen ist, dass das Z-JAY über einen internen Speicher von 256 GB, WLan und Bluetooth, USB und einen Line- sowie einen Kopfhörer-Ausgang verfügen wird und sich sein Preis im Bereich von 700 US-Dollar bewegen wird (derzeit ca. 656 Euro).

Fotostrecke: 2 Bilder Das “Z-JAY Tablett” verspricht …

Die eigentliche DJ-Software wird keine Neuentwicklung sein, sondern eine Lizensierung bestehender Software – welche, hält sich der Hersteller noch offen. Da in den Renderings eine Piano-Tastatur sichtbar ist, darf man spekulieren, ob es nicht vielleicht sogar die Software aus dem “Go DJ” des koreanischen Herstellers “JDSound” sein wird. Denkbar wäre natürlich auch “Algoriddim Djay” oder “DJ Studio” von “Beatronik”. Welche Umgebung es am Ende auch sein wird, sie soll angeblich über alle zeitgemäßen Funktionen einer modernen DJ-App verfügen – darunter: Beatmatching, Scratching, Loops, Cue-Punkte, Effekte, Equalizer und Sampler.

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Um das Z-JAY Tablet überhaupt zu bekommen, muss man sich zunächst mal an einer Crowdfunding-Kampagne beteiligen. Macht man das, erhält man ein Vorkaufsrecht für die erste Charge an Geräten. Erst danach sollen sie nämlich regulär in den Handel kommen. Als Starttermin für den Verkauf haben sich die Macher des Z-JAY die zweite Hälfte des Jahres gesetzt.
Schon jetzt hat das Konzept den begehrten “Red Dot Award” in der Kategorie “Consumer Electronics” bekommen.
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von Numinos

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