Zander Zon ist für seine berührenden und melancholischen Solobass-Kompositionen und -Interpretationen bekannt. Der gebürtige Kalifornier und mittlerweile Wahl-Londoner ist ein echter YouTube-Star – sein Basskanal zählt nahezu stattliche 80.000 Abonnenten! Nun meldet sich Zon mit einem neuen Video zurück, in dem er auf einem 16saitigen (!) E-Bass Themen aus dem Soundtrack des Films “Interstellar” spielt.
Zander Zon stellte seinen außergewöhnlichen Harp Bass erstmals im August 2018 im Video zu seinem Arrangement zu “Sounds Of Silence” (Simon & Garfunkel) vor. Das Instrument wurde von der amerikanischen Firma Barton Basses aus Arizona gefertigt.
Im Zentrum des Basses findet sich ein herkömmlicher Viersaiter. Darüber wurden in der sogenannten Harp Section sieben und darunter weitere fünf Bordun-Saiten angebracht. Wer sich wundert, dass unter den Harfen-Saiten keine Pickups sichtbar sind: Der Sound dieser nur als Leersaiten spielbaren Strings wird nicht durch magnetische, sondern mithilfe von Piezo-Tonabnehmern in den Brücken abgenommen.
Ein positiver Nebeneffekt: Über den großen Spannbogen oberhalb des regulären Basshalses nimmt der piezokeramische Tonabnehmer auch perkussive Geräusche auf, was im Clip auch gut zu sehen und zu hören ist. Das Tuning des gesamten Instruments ist C-E-A-B-E-G-D-G-D-E-G-C-E-B-E-G.
Zander Zon, der auch zwei wunderbare Soloalben herausgebracht hat, ist sehr bekannt für seine ungewöhnlichen Tunings auf dem E-Bass. Neben offenen Stimmungen benutzt er nicht selten extra dünne Saiten, die ihm ein Agieren in tonalen Bereichen ermöglichen, welche E-Bassisten ansonsten verwehrt bleiben.
“Interstellar” ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2014. Für die Filmmusik zeichnet der berühmte Komponist Hans Zimmer verantwortlich. Zimmer komponierte die ergreifende Musik interessanterweise, ohne jemals das Drehbuch gelesen zu haben. Nach eigenen Angaben bekam er von Regisseur Christopher Nolan lediglich einen Text, der seine Kreativität steigern sollte: “Die eine Seite, die Chris an diesem Tag für mich schrieb, hatte eigenartigerweise kaum etwas mit dem Film zu tun. Es war ein sehr persönlicher Text, der eher auf meine eigene Geschichte abzielte.”
Danke für diese schöne Musik, Zander Zon!
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