Seltsam, aber als ich neulich das Paket mit den Zildjian EFX-Neuheiten öffnete, dachte ich plötzlich an Schweizer Käse. Der Geruch war es definitiv nicht, denn Becken verhalten sich in dieser Hinsicht ja bekanntlich eher neutral, aber 19 Löcher in einem einzigen Becken … da liegt die Assoziation gar nicht so fern. Erstaunlich, dass es Jahrhunderte gedauert hat, bis man herausfand, dass sich durch gezieltes Fräsen großer Löcher in ein Becken interessante Klangvarianten ergeben können. Zildjian war vor etwa zehn Jahren die erste Firma, die mit der Veröffentlichung der Remix-Serie diesen Weg beschritt. Innerhalb der Serie gab es ein besonders spezielles 16“ EFX-Modell, das, mit neun integrierten Jingles sowie drei länglichen Ausfräsungen bereits der Ausstattung der aktuellen EFX-Becken entsprach.
Vor drei Jahren hielt das EFX-Konzept dann in leicht veränderter Form Einzug in die populäre A Custom-Serie. Gab es die Becken zunächst nur in den Größen 16“ und 18“, bietet Zildjian als Erweiterung der Palette nun auch ein 14“ und ein 20“ Modell an. Beide werden Inhalt dieses Tests sein.
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Neben den A-Custom-Modellen sind EFX-Becken mittlerweile auch in der K- und in der ZHT-Serie erhältlich, sodass auch Freunde dunklerer Klangfarben, beziehungsweise weniger betuchte Schlagzeuger, in den Genuss ihrer aufregenden Sounds kommen können.