Fazit
Die Zildjian K Custom Dark Becken überzeugen durch zeitlose Klänge, ein angenehmes Spielgefühl und eine saubere Verarbeitung. Besonders die Crash-Becken fallen mit einer großen Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten auf, die je nach Spielweise von Jazz bis Rock reicht. Im Vergleich zur K Dark Serie kommen unsere Testkandidaten klanglich etwas schlichter und konkreter daher. Zudem klingen sie mit einem höheren, leicht glockigen Grundton nicht so „dark“, wie ihr Name zunächst vermuten lässt. Mit dem 5 Cymbal Set-Up bekommt man darüber hinaus ein homogen klingendes vorkonfiguriertes Becken-Set an die Hand, das höchsten Ansprüchen genügt, jedoch leichte Schwächen in der Gewichtsverteilung der Becken zeigt. Die wuchtige 14“ Dark Hi-Hat, die vor allem für energiegeladene Momente prädestiniert scheint, passt für meinen Geschmack nicht zu dem weichen Sticksound des 20“ Dark Rides, das in lauteren Gefilden gnadenlos untergehen würde. Dass die K Custom Dark Serie seit Anfang 2015 auch größere Crashes in 19 und 20 Zoll bereithält, stellt sich als feiner Schachzug heraus, zumal die Crash-Becken allesamt als absolute Sieger aus diesem Test hervorgehen.
- wunderbare Klangeigenschaften der Crash-Becken
- warmer Klangcharakter
- professioneller Sound
- tadellose Verarbeitung
- zeitlose Optik
- Klangliche Abstimmung zwischen Hi-Hat und Ride des 5 Cymbal Setups
- Hersteller: Zildjian
- Serie: K Custom Dark
- Bezeichnung: 5 Cymbal Set-Up, 19“ und 20“ Crashes
- Material: B20 Bronze
- Herstellungsland: USA
- Besonderheiten: flaches Profil, große Kuppen, spezielles Hämmerungsmuster
- Preise (UVP):
- 14“ K Custom Dark Hats EUR 654,-
- 16“ K Custom Dark Crash EUR 392,-
- 18“ K Custom Dark Crash EUR 459,-
- 19“ K Custom Dark Crash EUR 469,-
- 20“ K Custom Dark Crash EUR 479,-
- 20“ K Custom Dark Ride EUR 523,-