Die S Dark Becken klingen so, wie sie aussehen
Beschichtungen reduzieren hohe Klanganteile und begrenzen das Sustain, tiefe Hammerschläge sorgen für Modulation und Komplexität. Und genau das passiert bei den S Dark Becken im Vergleich zu ihren glänzend goldenen Geschwistern. Im Praxiseinsatz wirkt das Beckenset damit klanglich moderater und wenig aggressiv, aufgrund der Gewichtung bleibt die Durchsetzungsfähigkeit jedoch erhalten. Besonders gut gefällt mir die Hi-Hat, welche sich punktgenau kontrollieren lässt, einen kompakten, charaktervollen Ton und einen guten Chicksound beim Treten besitzt.
Die leichten S Dark Crashes passen gut ins Konzept
Dazu passen die etwas leichteren Crashbecken sehr gut, den zarten Schmelz der teureren K Custom Special Dry Modelle gibt es hier allerdings nicht. Ihr Grundton ist eher mittig-trocken, was besonders beim Recording eine willkommene Eigenschaft ist. Dies trifft auch auf das Ridebecken zu, welches im Vergleich deutlich schwerer daher kommt und sich auch so anfühlt. Zum Ancrashen eignet es sich daher eher nicht, in Sachen Definition und klarer Kuppe kann es dafür wiederum ordentlich Punkte einsammeln. Dabei bleibt es aber immer erdig und kontrolliert, harsche Obertöne sind seine Sache nicht. Insgesamt passt das S Dark Cymbal Pack damit gut zusammen, auch die Abstimmung der Becken untereinander geht in Ordnung. Hier kommen ein paar Hörbeispiele, im Video geht es noch etwas ausführlicher zu.