Fazit
Das Zoom G3Xn liefert alle nur erdenklichen Amp- und Effektsounds und kommt in einem tadellos verarbeiteten und relativ robust wirkende Gehäuse. Bei DI-Anwendungen können diverse Ampmodelle überzeugen, wobei die Speakersimulation im Test häufig zu sehr matten und bedeckten Ergebnissen führte und die Deaktivierung des Cabinets teilweise wesentlich attraktivere Resultate lieferte. Leider kann diese nicht global vorgenommen werden kann. Beim Einsatz vor dem Amp wirkt die Ansprache hingegen sehr direkt und entspricht weitestgehend der Qualität der Konkurrenzprodukte. Die Effektsektion liefert ebenfalls eine breite Auswahl an Sounds in guter Qualität, wobei allerdings Pitch Shifter/Oktaver-Effekte sehr anfällig für Glitches sind. Hier kommt der DSP leider an seine Grenzen.
Für Einsteiger bietet das Zoom eine breite Fülle an Soundmöglichkeiten. Wer zu Hause leise üben oder das G3Xn ohne komplexe Effekt-Tiraden vor einen Amp hängen will, wird hier ansprechende Ergebnisse erzielen.
- Anzahl der Effekte
- Sound vor dem Amp
- Drumcomputer und Looperfunktion integriert
- matte Cabinet-Sounds
- keine globale (De-) Aktivierung der Speakersimulation
- Pitch Shifter und Octaver erzeugen stellenweise Glitches
- Hersteller: Zoom
- Modell: G3Xn
- Typ: Multi-Effektgerät
- Regler: 13 Parameter-Regler
- Pedal: 1 Expression-Pedal
- Schalter: 6 Fußtaster, 1x Push, 6x Type, On/Off
- Anschlüsse: Input, Aux In, Output (L/Phones, R), USB
- Stromverbrauch: 500 mA
- Spannung: 9V-Netzteil (im Lieferumfang)
- Display: LCD
- Speicher: 150 (davon 75 Factory Presets)
- Maße: 181 X 318 X 64 mm (T x B x H)
- Gewicht: 1,84 kg
- Ladenpreis: 189,00 Euro (September 2017)
Patrick sagt:
#1 - 08.09.2017 um 11:22 Uhr
Hallo Haiko,
es wäre sehr hilfreich gewesen, wenn du ein paar Beispiele eingespielt hättest, bei denen man den Unterschied zwischen den internen Speaker-Simulationen und Impulse Responses hätte hören können.
Die internen Speaker-Simulationen klingen in der Tat recht dumpf und bedeckt. Speziell beim verzerrten Bogner-Beispielt fällt das sehr auf. Ich könnte mir vorstellen, dass das Ding mit IR sehr gut klingt und tolle Ergebnisse beim Aufnehmen liefert.
Haiko Heinz sagt:
#1.1 - 08.09.2017 um 13:58 Uhr
Hallo Patrick und danke für deinen Kommentar. Weiter unten im Test kannst du das Zoom abgemiket hören, was ja im Idealfall einer guten IR ähnlich sein sollte. Komplett verschiedene IRs mit einem Gerät zu testen, das ja bereits eigene Sims enthält ginge für mich an dem Sinn eines Reviews vorbei, denn das Zoom muss sich ja an seinen eigenen Features messen lassen und an seinem angedachten Anwendungsbereich. Ich stimme dir dahingehend zu, dass es abgemiket besser klingt!
Antwort auf #1 von Patrick
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenPatrick sagt:
#1.1.1 - 08.09.2017 um 18:09 Uhr
Hallo Haiko,
an der Sinnhaftigkeit des Tests mit IR zweifelst du einerseits zurecht, andererseits hätte man so möglicherweise sofort im Vergleich hören können, was mit den Speaker-Simulationen los ist.
Vor deinem JTM45 klingt das schon ganz gut. Möglicherweise klingt das Ding in eine Endstufe bzw. in den FX-Return gespielt auch ganz gut.
Antwort auf #1.1 von Haiko Heinz
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenSerhan Macit sagt:
#2 - 27.03.2018 um 13:38 Uhr
ich hab 2 dinge im an liehen , was ist zwischen den Zoom G5n und denn Mooer GE 200, was ist deren beiden der unterschied. kann ich das testen, und nicht gefallen tauschen , ich tuhe damit mich schwer, könt ihr mir da weiter helfen, danke