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Zoom GCE-3 Test

Praxis

Die Installation am Mac funktionierte absolut problemlos. Der Computer erkannte das Interface sofort und nach der Installation der Guitar Lab Software wurden die Daten aus dem GCE-3 geladen und ich konnte direkt starten. So wünscht man sich das. Das Spielgefühl entspricht auch genau dem bei einem Multieffekt, absolut vernachlässigbares Latenzverhalten und kein Vergleich zu Amp-Software Plug-Ins, die auf dem Computer geparkt sind. Mit der Guitar Lab Software kann bequem am Rechner editiert werden und im klanglichen Angebot befindet sich die Palette aus den Effektpedalen der Zoom G-Serie, dazu gehören 16 verschiedene Amp- und Cab-Modelle sowie eine große Anzahl von Effekten in den Kategorien Dynamics, Filter, Drive, Modulation, SFX, Delay und Reverb. Im Grunde steht damit das komplette Rundumpaket zum Erzeugen von Standard-Sounds oder auch etwas experimentelleren Klänge bereit. Bei einem Verkaufspreis von knapp über 90 Euro kann man natürlich keine Gourmet-Sounds erwarten, das Ganze spielt sich klar in der Mittelklasse ab – der digitale Höhenbereich ist schon deutlich zu hören.

Äußerlich ein Dummy, im Inneren werkelt aber ein USB-Audio-Interface.
Äußerlich ein Dummy, im Inneren werkelt aber ein USB-Audio-Interface.

Der Prozessor liefert aber auch bei höherer Effektbestückung eine saubere Arbeit, man hört das im Beispiel mit dem Harmonizer, wo ich den Effekt ordentlich mit Bendings und Whammy-Bar-Aktionen befeuert habe. Auch dabei gab es keine Probleme und auch Flageoletts wurden gut genommen. Die üblichen Spielereien wie Aktionen am Volume-Poti der Gitarre oder die Steuerung des Zerrgrades über den Anschlag an der Gitarre bei entsprechenden Mid-Gain-Sounds funktionieren schon, aber nicht so erstklassig wie bei High-End-Modelern oder einem guten Röhrenamp. Aber im Großen und Ganzen sind Funktionalität und Soundqualität für den Hausgebrauch zum Üben oder mal schnell eine Idee im Computer festzuhalten völlig in Ordnung. Und das ist die Funktion, in der ich das GCE-3 auch sehe. Hier sind ein paar Audiobeispiele, allesamt Presets, die recht wenig modifiziert wurden.

Audio Samples
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072 Twin Basic (Stratocaster) 018 Lush Acoustic (Stratocaster) 006 Funk Sauce (Stratocaster) 001 Lead BGN (Les Paul) 007 Hard Rock (Les Paul) 007 Hard Rock – zuerst Neck PU mit Volume 5, dann Bridge PU mit Volume 10 (Les Paul) 007 Hard Rock – Pick Dynamik (Les Paul) 065 C Harmony (Stratocaster) 023 BGN Djent – mit Rectifier Amp Model statt Bogner (Les Paul) 066 The Pulse (Les Paul)
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