Fazit
Vier Ohren hören mehr als zwei! Wer diesem Motto folgen und mobile Aufnahmen mit bis zu vier Audio-Kanälen machen möchte, der darf beim Zoom H5 ruhigen Mutes zuschlagen. Der Klang des mitgelieferten XY-Mikrofons ist zwar nicht ganz so glasklar wie beim Gegenstück des H6, in Bezug auf den Frequenzgang präsentiert sich der kleine Bruder aber sogar etwas fülliger im Bass-Bereich und somit auch etwas linearer. Die Klangqualität ist unterm Strich genauso wie die Verarbeitung sehr gut geraten, und die Kompatibilität zu den weiteren Kapseln aus dem Zoom-Angebot macht den Recorder zudem erweiterbar und flexibel. Was die weiteren Eigenschaften angeht, bemerkt man kaum einen Unterschied zum nicht unwesentlich teureren H6. Das Display ist zwar nur in Monochrom gehalten und erfreut das Auge nicht mit der Farbenpracht der größeren Ausbaustufe, und an Speichermedien werden nicht die ganz großen SDXC-Karten, sondern ausschließlich SDHC-Karten mit einem maximalen Datenvolumen von 32 GB unterstützt – bei beidem handelt es sich aber um Punkte, mit denen man sich wohl leicht arrangieren kann. Vor allem dass die Overdub-Funktion nach wie vor noch nicht ganz rund läuft, könnte dagegen manch einen potenziellen Musiker-Kunden enttäuschen. Ansonsten punktet der Recorder mit Eigenschaften wie getrennt regelbaren Line- und Kopfhörer-Ausgängen, einer Funktion für Backup-Aufnahmen mit reduziertem Pegel und vor allem mit echter Phantomspeisung für externe Kondensator-Mikrofone.
Für dich ausgesucht
- Simultane Aufnahme von bis zu vier Kanälen
- Phantomspeisung für externe Mikrofone
- Echte XY-Anordnung der Mikrofon-Kapseln
- Backup-Recording mit um 12dB reduziertem Pegel
- Separat regelbarer Kopfhörer- und Line-Ausgang
- Plastik-Case für Transport
- Kompatibel mit weiteren Mikrofon-Kapseln aus dem Angebot des Herstellers
- Zusatzfunktion als Audio-Interface
- Für die Preisklasse gute Preamps
- Keine Abdeckung für den Mikrofon-Port
- Abhören von Aufnahmen aus gleichen Kanälen beim Overdubbing nur über Workaround
- Relativ hohe Latenzen bei Verwendung als Audio-Interface
- Mobiler Digitalrecorder mit vier Kanälen
- Aufsteckbares XY-Mikrofon
- Zusatzfunktion als Card-Reader und Audio-Interface
- Phantomspeisung für Mic-Inputs (12 V, 24 V, 48 V)
- Plugin-Power für Elektret-Kondensator-Mikrofone
- Flexibles High-Pass-Filter (80 Hz bis 237 Hz in zehn Schritten) Kompressor bzw. Limiter vorhanden
- 20 dB Pad zum Absenken des Eingangssignals Pre-Recording, Auto-Recording und simultanes Backup-Recording mit reduziertem Eingangs-Pegel
- Datenformate Wav (16 Bit/44,1 kHz bis 24 Bit/96 kHz) und Mp3 (48 kbps bis 320 kbps)
- Unabhängig regelbarer Phone- und Line-Out (3,5 mm Klinke)
- EUR 320,11 (UVP)
- Simultane Aufnahme von bis zu vier Kanälen
- Phantomspeisung für externe Mikrofone
- Echte XY-Anordnung der Mikrofon-Kapseln
- Backup-Recording mit um 12dB reduziertem Pegel
- Separat regelbarer Kopfhörer- und Line-Ausgang
- Plastik-Case für Transport
- Kompatibel mit weiteren Mikrofon-Kapseln aus dem Angebot des Herstellers
- Zusatzfunktion als Audio-Interface
- Für die Preisklasse gute Preamps
- Keine Abdeckung für den Mikrofon-Port
- Abhören von Aufnahmen aus gleichen Kanälen beim Overdubbing nur über Workaround
- Relativ hohe Latenzen bei Verwendung als Audio-Interface
Stephan sagt:
#1 - 13.11.2014 um 14:14 Uhr
Zu den Latenzzeiten. Mit was für einem ASIO habt ihr getestet. Mit dem von Zoom?
Aggi Berger sagt:
#2 - 30.11.2014 um 22:18 Uhr
Hi Stephan,
sorry, ich habe deinen Kommentar erst jetzt gesehen. Ja, natürlich kam zum Test der Latenzwerte der Treiber von Zoom zum Einsatz. Konntest du denn mit einem anderen Treiber bessere Ergebnisse erzielen?
Liebe Grüße,
Aggi Berger
dune sagt:
#3 - 30.12.2014 um 01:40 Uhr
kann man 4 mono spuren nacheinander aufnehmen, oder geht nur 1 stereo und 2 mono?
danke.