Test des Zoom H1 Essential: Fazit
Mit dem H1 Essential hat Zoom einen sehr kompakten Pocketrecorder auf den Markt gebracht, dessen wichtigstes neues Merkmal sicherlich die 32-Bit-Float Aufnahme ist. Das Einpegeln entfällt, der verfügbare Dynamikbereich ist so groß, dass er für nahezu alle akustischen Szenarien ausreicht. Im Test sorgt das für entspanntes Aufnehmen ohne Angst vor plötzlichen Pegelsprüngen. Auch klanglich gefällt das Gerät mit geringem Rauschen und detaillierter Abbildung. Die Bedienung ist (bei Bedarf) barrierefrei für Sehbehinderte gestaltet und funktioniert trotz kleiner Taster und Display recht gut. Toll ist die Overdub-Funktion, welche eine Mehrspuraufnahme simuliert und somit Arrangements nacheinander aufgezeichnet werden können. Schattenseiten gibt es allerdings auch, Griffgeräusche sind deutlich hörbar und die verbauten Mikrofone mögen Wind oder Plosivlaute gar nicht. Daher hätte Zoom zumindest einen Windschutz spendieren können. Wer also einen günstigen, sehr kompakten Handyrecorder sucht, der über einen großen Funktionsumfang verfügt, sollte den Zoom H1 Essential auf jeden Fall mal auschecken.
- Stereo-Aufnahme mit 32-Bit-Float-Technologie
- USB-C-Anschluß
- USB-Interface-Funktion
- Stromversorgung: 2 AAA Batterien, Akkus oder USB-C Bus-Power
- bis zu 1 TB Speicher mit Micro SDXC
- Lieferumfang: kein Zubehör
- hergestellt in: China
- Webseite: zoomcorp.com
- Preis: € 109,– (Straßenpreis am 18.3.2024)
- gute Klangqualität
- 32-Bit-Float funktioniert einwandfrei
- barrierefreie Benutzerführung
- Overdub-Funktion
- deutliche Griffgeräusche
- keinerlei Zubehör im Lieferumfang