Test des Zoom H6 Essential: Fazit
Als größtes Modell der neuen Essential-Serie präsentiert sich der Zoom H6 Essential im Test als komfortabel zu bedienendes 6-Spur-Studio im Taschenformat. Die 32-Bit-Floating-Point-Technologie macht das Einpegeln überflüssig, zwei parallel arbeitende Wandler ermöglichen einen Dynamikbereich, der Verzerrungen ausschließt, sofern nicht die maximale SPL-Grenze der Mikrofone überschritten wird. Klanglich kann das Gerät ebenfalls überzeugen, sowohl Sprach- als auch Außenaufnahmen meistert es mit der von Zoom gewohnten Qualität. Auch am Drumset mit Closemics funktioniert das Konzept. Pluspunkte gibt es auch für die barrierefreie Nutzerführung. Etwas spendabler hätte der Hersteller jedoch beim Zubehör sein können, welches schlicht nicht vorhanden ist. Besitzer der älteren H6-Recorder dürften sich außerdem darüber ärgern, dass ihre Mikrofon-Aufsätze hier nicht mehr funktionieren. Insgesamt stellt das Testgerät jedoch eine Art Rundum-Sorglos-Pakt für alle dar, die viele Mikrofone an ihren mobilen Recorder anschließen und sich keine Gedanken über die Aussteuerung machen möchten.
- Lieferumfang: Basisteil, XY-Aufsatz
- 6-Spur-Aufnahme mit 32-Bit-Floating-Point-Technologie
- Wechselkapselsystem
- 4 XLR/TRS Line Eingänge mit Verriegelung
- USB-C-Anschluß
- USB-Interface-Funktion
- Stromversorgung: 4 AA Batterien, Akkus oder USB-C Bus-Power
- bis zu 1 TB Speicher mit Micro SDXC
- hergestellt in: China
- Webseite: zoomcorp.com
- Preis (Ladenpreis): € 329,-
- sehr gute Klangqualität
- gute Ausstattung
- 32-Bit-Float sorgt für bequemes Handling
- barrierefreie Benutzerführung
- keinerlei Zubehör im Lieferumfang
- ältere H6-Kapselaufsätze und Input-Erweiterungen passen nicht