Test des Zoom M4 MicTrak: Fazit
Dank der Aufnahme bei 32 Bit und Fließkoma-Berechnung beeindruckt der Zoom M4 MicTrak mit einer enormen dynamischen Bandbreite. Dadurch kann man sich nicht nur das Einpegeln vor einer Aufnahme komplett sparen. Auch Übersteuerungen werden weit unwahrscheinlicher als bei den üblichen 24 oder gar 16 Bit. Wer beim Aufnehmen keine Risiken eingehen will, der wird dieses Feature dankbar annehmen.
Für dich ausgesucht
All das hat allerdings auch seinen Preis. Zum Testzeitpunkt ist der Zoom M4 fast doppelt so teuer wie der ältere Zoom H4n und immer noch deutlich teurer als der H6 oder der H8. Die Qualität der Verarbeitung könnte bei diesem Preis aber durchaus etwas edler ausfallen, ist aber grundsätzlich in Ordnung. Der Klang entspricht den Erwartungen an einen solchen Recorder. In Hinblick auf die Funktionen beschränkt sich der M4 auf das Wesentliche, was nebenbei für eine sehr übersichtliche Bedienbarkeit sorgt.
- Abtastrate bis 32 Bit Float/192 kHz
- Aufnahme auf microSD-Karten (SDHC/SDXC bis 1 TB)
- internes XY-Mikrofon (Stereo)
- 2 XLR/Klinke-Kombieingänge
- Timecode-Generator
- integrierte Funktion zum Normalisieren/Export
- farbiges LCD (240×240 px)
- Nebenfunktion als Audiointerface (bis zu 4-in/2-out)
- Stromversorgung über AA-Batterien oder USB-Bus
- hergestellt in :China
- Website des Herstellers: https://zoomcorp.com
- Preis: € 435,– (Straßenpreis am 13.9.2023)
- extrem große Dynamik dank 32 Bit Float
- kein Einpegeln nötig
- digitales Übersteuern ausgeschlossen
- intuitive Bedienung
- vergleichsweise hoher Preis