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Zoom UAC-2 Test

Praxis

Handbücher


Grundsätzlich ist ein Blick in das mitgelieferte Handbuch nicht notwendig – Alles klärt sich von selbst. Falls ihr doch Nachholbedarf habt, findet ihr das englische PDF- Handbuch für das Interfaces hier und für die Software-Console hier.

Treiber und Performance

Wissen muss man aber eigentlich nur, dass ein Wechsel zwischen Class-Compliant (USB2) und Treiber-Betrieb (USB3) ein Neustarten, sprich Ab- und Anstecken des USB-Kabels nach sich zur Folge haben muss. Die Performance des Interfaces entscheidet sich auch entsprechend. Im Folgenden findet ihr deshalb exemplarische Latenzwerte von Ableton Live für meinen Mac Pro („Mülltonne“, USB 3.0) und mein altes 2008er Mac Book Air (Class Compliant Mode, USB 2.0).
Im Großen und Ganzen ist alles gut. Am Rande nur der Hinweis, dass es RME mit dem Babyface Pro und USB2 trotzdem schafft bessere Latenzen abzuliefern. Performanceseitig gab es keine Probleme, was auch am asynchronen Betrieb liegt, sprich das Interface clockt sich nicht wie preiswerte Interfaces zu dem doch recht „eiernden“ USB-Stream. 

Fotostrecke: 14 Bilder Die globale Latenz in Ableton Live bei 32 Samples und 44,1 kHz auf meinem Mac Pro mit USB3 Verbindung: 5,19 ms.

Wandler-Klang

Aber halt! Das wichtigste ist natürlich der Klang, und auch der ist ziemlich gut: Die Bässe sind stramm, die Mitten detailliert und die Höhen fein. Im Vergleich zu meinem RME UFX klingt das UAC-2 zwar etwas weniger dick und breit – allerdings ist dies auch nur im harten A/B-Vergleich hörbar. Wie reden hier wie immer also nur über Nuancen. Der Kopfhörerverstärker klingt gut, ist aber auch nicht der Lauteste.

Preamps und Gain-Settings

Die Preamps hinterlassen ebenfalls einen positiven Eindruck. Sie klingen nüchtern, haben genügend Dampf und lassen den Test-Mikros so genügend Raum zur Entfaltung. Auch das Rauschverhalten ist äußerst minimal. Schade ist jedoch der Umstand, dass sich der Gain via Drehregler am Gerät nur fummelig und leicht sprunghaft einstellen lässt, was bei dem Pegeln von Stereo-Signalen etwas störend ist.

Audio Samples
0:00
Acoustic Stereo – Shure SM57 (L) / BPM CR-73 (R) Acoustic Mono – BPM CR-73 Acoustic Mono – Shure SM57 Bass – DI

Mixing-Console


Neben den eigentlichen Treibern sollte man auch die MixEFX-Software installieren. Nur mit dieser Erhält man detaillierteren Zugriff auf die Monitoring-Settings und auch die integrierten DSP-Effekte. Schön ist auch gelöst, dass man das Monitoring dennoch auch relativ einfach via Schiebeschalter aktivieren kann. Das ist vor allem bei dem Class-Compliant Betrieb an iPad und Co. sinnvoll, da es hier eben keine Software-Console gibt. Auf die DSP-Effekte muss man jedoch verzichten – ein Beinbruch ist das allerdings nicht.

Kommentieren
Profilbild von Rico

Rico sagt:

#1 - 10.03.2019 um 15:28 Uhr

0

Der Gain Regler des rechten Input Kanals stellt sich immer von selbst wieder auf maximales Level.Ist das normal?Ich hab schon alles mögliche probiert und auch versucht nach dem zurück drehen auf null das setup zu speichern.Aber immer wieder springt die Einstellung zurück.Dadurch ensteht auf dem Eingangskanal ein Rauschpegel,den man auch auch auf dem Meter sehen kann.Hat jamand eine Idee wie man das abstellen kann?

Profilbild von Ben

Ben sagt:

#2 - 23.04.2019 um 16:35 Uhr

0

Hallo.
Habe das gleiche Problem. Das Ganze scheint also ein Problem von mehreren Geräten zu sein ..
Mein Gerät ist jetzt schon seit über 3 Wochen über Thomann beim Service-Partner.
Ich soll das jetzt bald endlich mal Bescheid bekommen ...

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