Zultan Z Becken Professional Set Test

Praxis

Mit dem 20 Zoll Ride geht einiges

Aufgrund des relativ hohen Gewichts erwarte ich beim 20 Zoll Ride einen hellen Klang mit stark ausgeprägtem Ping, bin aber nach dem ersten Anspielen überrascht, dass sich stattdessen ein warmer, harmonischer Sound entfaltet. Die seidig und klar klingenden Stockschläge liegen sanft eingebettet in einen dichten Klangteppich, der sich gut kontrollieren lässt. Selbst Crash-Akzente sind möglich, wenngleich diese natürlich nicht so „explodieren“ wie bei einem leichteren Ride. Dunkle Sounds kann man in dieser Gewichtsklasse kaum erwarten, aber das säuregebadete Oberflächenfinish hält die hohen Frequenzen im Zaum, während die speziell abgedrehten Bereiche dafür sorgen, dass der Klang nicht allzu trocken wird. Auch die Kuppe mit ihrem klaren, prägnanten, aber niemals unangenehm herausstechenden Sound hinterlässt einen hervorragenden Eindruck. Mit diesem Allrounder ist man bestens gerüstet für eine breite Palette an Stilistiken von leise bis mittellaut.

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20“ Ride – Solo 20 “Ride – Groove 20″ Ride – Bell Groove

Kurz und prägnant: die 16 und 18 Zoll großen Crashes

Kraftvoll, tonal klar definiert und mit einer leicht dunkel gefärbten Note präsentieren sich die Crashes. Das spezielle Finish bewirkt, dass die hohen Frequenzen nicht zu lange nachklingen, so dass der Sound sehr kompakt und „aufgeräumt“ wirkt und im musikalischen Zusammenhang immer genug Luft für die anderen Instrumente lässt. Im direkten Vergleich fällt auf, dass das 18 Zoll große Becken sogar etwas schneller abklingt als das 16er. Allerdings kann dies durchaus ein Einzelfall sein, denn wir haben es hier mit handgemachten Becken zu tun, die selbst innerhalb einer Modellreihe mitunter eine große klangliche Varianz aufweisen. Die Crashes bieten eine sensible Ansprache und sind tonal gut aufeinander abgestimmt. Aufgrund ihrer Klangcharakteristik eignen sie sich auch gut für Studioanwendungen.

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16″ Crash – Solo 18″ Crash – Solo Beide Crashes im Set

Kräftig auch im Sound: die 14 Zoll Hi-Hats

Die Hi-Hats mit ihrer Kombination aus einem mittelschweren Top- und einem heavy Bottom Cymbal liefern im geschlossenen Zustand einen relativ hellen, satten, kurzen und klar definierten Sound. Dieselben Attribute treffen auch auf den Sound der getretenen Hi-Hat zu, der sich souverän schmatzend durchsetzt. Spielt man die Becken halb offen, so klingen sie angenehm schmutzig und charaktervoll, dabei aber nicht spitz, aufdringlich oder trashig. Diese Hats decken einen ähnlichen Einsatzbereich ab wie das Ride-Becken, das heißt: Sie reagieren sensibel genug für ruhigere Musik, können aber auch abliefern, wenn es mal kräftiger zur Sache geht.  

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14″ Hi-Hat – Solo Stick 14″ Hi-Hat – Solo Chick 14″ Hi-Hat – tight Groove 14″ Hi-Hat – open/close Groove 14″ Hi-Hat – halfopen Groove
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Knecht ruprecht sagt:

#1 - 27.08.2023 um 08:08 Uhr

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Gut klingende Schlamperei!

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