Roland zeigt mit MC-707 und der kleineren Version MC-101 zwei Sequencer mit Klangerzeugung. Sie führen weiter, was die TR-8s vorlegt und erlauben tonale Eingabe über dynamische Pads.
Die MC-707 bietet 8 Spuren (zB: Audio, Synth mit 4 OSCs, Drums) dynamischer und tonaler Sequencer-Spuren mit 8 Takten mit 128 Steps und 1/32 Auflösung. Damit erweitert Roland die Vorlage der TR-8s (mit 8 Takten) auf tonale echte Eingabe. Sie hat sämtliche TRs und die CR-78-Simulationen an Bord, aber auch Sample-Platz und einen SD-Card-Slot. Die Synthesizer sind 64-stimmig polyphon und damit auch der Sequencer.
Roland MC-101 und MC-707
Ein Display zeigt die Rhythmen und Stati auch grafisch durch Balken an. Synthesizer müssen über die vier Knöpfe und das Display mit Zugang über den Sound-Button verändert werden. Direkt und sofort kann man allerdings Filter, Modulation, Abspielrichtung (oder was man einstellen mag pro Spur) und Effektanteile und natürlich die Lautstärken erreichen. Die Struktur und Tiefe der Synthese ist aktuell noch nicht bekannt, es sind aber sicher 4 Oszillatoren mit Sampling an Bord und damit nahe den Jupiter Xm-Synths. Ebenso, ob beispielsweise Sounds der beiden neuen Synthesizer der Jupiter-X Serie oder sogar die erste System-Serie per Card einladbar sind. Auffällig ist allerdings, dass es je zwei Taster pro Spur gibt, deren Funktion bisher noch nicht bekannt ist.
Update Synthese: Die Synthesizer-Parts entsprechen der Idee der JV-Synthesizer und bestehen aus 2 Paaren die jeweils für Ringmodulation und Xmod interagieren. Das ist für eine Groovebox bereits ziemlicher Luxus.
Delay, Reverb und ein Multi-Effekt gibt es ebenfalls. Die Pads sind wie eine Klaviatur angelegt und entsprechen einer Oktave nebst Oktav-Taster und Pausen-Eingabe. Dadurch kann man eine Lauflicht-Eingabe genau so betreiben wie eine klassische Step-Eingabe oder eine klassische Realtime-Eingabe. Es gibt auch Time-Streching.
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Die kleine MC-101 hat faktisch die Hälfte der Spuren und ist deutlich kleiner und fast „niedlich“. Ihre 4 Spuren fassen jedoch dieselben Möglichkeiten, haben aber keine Sample-Eingänge zu bieten. Dort muss man Samples per Card einladen, während die MC-707 direktes Editing mit grafischer Anzeige ohne externe Aufnahmen erledigen kann. Die MC-707 besitzt einen Stereo-Einzelausgang in Stereo und ebenso jeweils Effekt Send/Returns.
Weitere Informationen
Rolands Website bietet früher oder später vermutlich sämtliche Neuerungen, denn die MCs sind zwei von sieben Neuerungen. Im September 2019 sollen beide lieferbar sein für 499,– bzw. 999,– Euro