Es ist kein Geheimnis, dass die Queen-Musiker Brian May, John Deacon und Roger Taylor komisch geguckt haben, als sie von Frontmann Freddie Mercury ins Studio gerufen wurden, um eine Vielzahl merkwürdiger Parts für ein noch viel merkwürdigeres Stück einzuspielen. Das Ergebnis der Schnippelei jedoch war ein Song, der Musikgeschichte schreiben sollte: “Bohemian Rhapsody”. Hier könnt ihr den “Isolated Bass Track” hören – also die isolierte Bassspur, die man ansonsten nur schwer aus dem Werk heraushören kann.
“Bohemian Rhapsody” – ist das Kunst, oder kann das weg?
Der Legende nach hatte Freddie Mercury zwar eine Vision von “Bohemian Rhapsody” im Kopf, weihte seine Mitmusiker allerdings nicht ein und ließ sie im Studio die unterschiedlichen Teile des Songs nicht nur nacheinander, sondern auch getrennt voneinander einspielen.
Nicht zu glauben: Keiner der Beteiligten hatte eine wirkliche Idee davon, was aus diesen Teilen einmal entstehen sollte. Nachdem man die Parts schließlich zusammengeschnitten hatte und die unfassbar aufwendige Produktion (die Toningenieure mussten mit satten 120 Stimmspuren hantieren!) schließlich im Kasten war, war ein Werk entstanden, dass die Pop- und Rockmusik bis dato noch nicht gehört hatte!
Viele Songteile, lange Spielzeit
Man muss es sich einmal vor Augen führen: Mit seinen sechs Parts mit einer Gesamtspielzeit von nahezu sechs Minuten verfügt “Bohemian Rhapsody” weder über einen Refrain, noch mehrere Strophen. Queens Plattenfirma EMI war daher auch anfangs voller Zweifel, ob man ein solches Werk tatsächlich auf die Menschheit loslassen könne.
Man wollte den Track zunächst massiv kürzen, was aber glücklicherweise am Widerstand Mercurys scheiterte. Und siehe da: Der legendäre Frontmann sollte Recht behalten, denn “Bohemian Rhapsody” wurde nicht nur einer der ungewöhnlichsten, sondern auch einer der erfolgreichsten Songs der Rockgeschichte mit zahlreichen internationalen Chart-Höchstplazierungen.
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Fetter Precision-Sound im “Isolated Bass Track”!
Dem “Isolated Bass Track” zu “Bohemian Rhapsody” kann man die Fragezeichen im Gesicht John Deacons mitunter geradezu anhören. Doch auch gelegentliche minimale Unsauberheiten können den Hörgenuss nicht trüben: Ein derart fetter Sound eines Fender Presicion Basses ist nun einmal einfach für jede musikalische Situation genau das Richtige!
Was für ein Glück, dass sich Freddie Mercury hartnäckig durchgesetzt hat! Und was lernen wir daraus? Dass man im Leben durchaus auch mal etwas wagen und für seine Überzeugungen einstehen muss. Ach ja: Und dass wirklich jeder einen Precision Bass in seinem Bass-Sortiment haben sollte!
Viel Spaß mit dem “Isolated Bass Track” von “Bohemian Rhapsody”!